Rezension zu "Taiwan - Eine politische Satire" von Lao Pei
In „Taiwan. Eine politische Satire“ setzt sich der aus Taiwan stammende Karikaturist Lao Pei (Pseudonym) mit der Politik in Taiwan und den Beziehungen zwischen Taiwan und China als auch mit den Beziehungen der beiden Länder mit anderen Ländern auseinander. Vor allem die Frage, wie es mit dem Konflikt zwischen China und Taiwan weitergeht steht im Fokus seiner Betrachtungen.
Cover und Schreibstil:
Das Cover von „Taiwan. Eine politische Satire“ zeigt die drei wichtigsten Akteure aus den einzelnen Comicgeschichten. Das Cover passt ganz hervorragend zum Inhalt des Buches, aber dies kann man erst richtig verstehen, wenn man alles gelesen hat.
Die einzelnen Comicgeschichten (es sind insgesamt 51) sind detailgetreu gezeichnet.
Gut gefallen hat mir, dass der Text zu den Comicgeschichten dort sowohl in Deutsch als auch in chinesischen Zeichen steht – leider in der vereinfachten Schrift und nicht in Langzeichen, soweit ich es erkennen kann. Klar, dass man dieses Buch von hinten nach vorne lesen muss.
Fazit und Leseempfehlung:
„Taiwan. Eine politische Satire“ ist keine leichte Kost. Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Pointen auf Anhieb verstanden habe.
Es wird deutlich, dass Taiwan nicht nur Konflikte mit seinem großen Nachbarland China hat, sondern dass es auch Konflikte zwischen den beiden großen konkurrierenden taiwanesischen Parteien gibt. Ich konnte viel Neues in diesem Buch entdecken, vielen Dank!
Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für Taiwan interessieren.
Die Dauerleserin