Rezension zu Geliebte der Nacht von Lara Adrian
J.K. Ward lässt Grüßen aber preisgekrönt
von Celeste_Ealain
Kurzmeinung: Alles schon da gewesen aber super sinnlich
Rezension
Celeste_Ealainvor 5 Jahren
Die Black Bagger Reihe von J.R. Ward war eines meiner ersten erotisch angehauchten Fantasyromanen, welche ich damals auf englisch geradezu verschlugen habe. Das Prinzip war einfach: eine Gruppe blutsaugender Krieger, die jeder von Ticks/Stärken und Schwächen gezeichnet sind und in der Menschenwelt ihre seelenverbundenen Partnerinnen finden. Natürlich mit einem Hauch Prickeln: Es knistert bis das Höschen feucht ist (sorry, für diese direkte Umschreibung).
Vom Plot her ist auch der Start der Reihe von Lara Adrian überraschend ähnlich, wodurch ich mich ständig fragte, wer hat die Reihe zuerst rausgebracht? Natürlich musste ich nachforschen. Bei beiden steht das Jahr 2007, doch wer genau hinsieht, wird in der Danksagung von Lara rauslesen: Dank an Jessica Bird (J.R. Wards bürgerlicher Name), deren Talent nur noch von ihrer außergewöhnlich großzügigen Geisteshaltung übertroffen wird. Ich würde meinen, das ist die Antwort.
Nichts desto trotz lohnt es sich auch diese Reihe zu lesen. Ich habe zwar erst Teil 1 hinter mir, und diesmal ist es zudem deutsch, aber ich war wirklich inspiriert von der Wortgewalt, der Neigung poetischer Metaphern und Eigenkreationen, dass ich immer wieder begeistert war. Ich konnte mich in Gabby und Lucan reinversetzen, mit allen Sinnen und habe auch ihre prickelnden Annäherungen genossen.
Natürlich ist es vorhersehbar und teilweise überzogen oder überzeichnet ... aber trotzdem ist es ein Vergnügen, diesen Roman zu lesen und daher eine klare Leseempfehlung von mir.