Auf der kleinen Kanalinsel Sark werden in einer Höhle Knochen gefunden. Nur wenige Stunden später wird einer der Bewohner brutal ermordet. Gibt es einen Zusammenhang? Journalistin Jennifer Dorey und DCI Michael Gilbert versuchen, die Geheimnisse der kleinen Insel aufzudecken, doch die Inselbewohner schweigen.
Der zweite Fall für Jennifer Dorey und DCI Michael Gilbert. Und es war wieder ein spannender Fall vor spektakulär schöner Kulisse. Ich liebe ja Geschichten, die auf diesen Kanalinseln spielen, weil die Beschreibung der Umgebung sofort Fernweh auslöst, und auch weil die Bewohner allesamt wortkarg und grimmig sind. Das mag ich sehr.
Auch hier ist es so, dass alle Bewohner Geheimnisse zu haben scheinen und deshalb nicht mit der Polizei zusammenarbeiten. Auch ein kleiner Junge, der den ermordeten Mann fand, schweigt traumatisiert.
Der Fall ist verworren und fast jeder ist verdächtig. Die Ermittlungen sind nicht einfach und enden oft in einer Sackgasse. Doch nach und nach entwirrt sich das Knäuel aus Geheimnissen und es kommen viele Wahrheiten zutage.
Das Finale ist richtig spannend und ließ mich gespannt weiterlesen und mitzittern. Die Auflösung war schlüssig und hat mir gefallen. Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Fälle der Reihe und bin dann gerne wieder mit dabei!
Lara Dearman
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Das tote Mädchen vom Strand
Schwarze Klippen
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Rezension zu "Das tote Mädchen vom Strand" von Lara Dearman
Es hätte perfekter nicht sein können. Ich habe diesen Guernsey Krimi während meines Urlaubs auf Guernsey gelesen und fühlte mich sofort abgeholt. Gemeinsam wandelte ich mit den Protagonisten auf der Insel und dachte beim Lesen immer wieder: „Hier bin ich auch schon gewesen, ich weiß genau, wo das ist!“ Einfach nur klasse.
In ihrem Debütroman stellt uns Lara Dearman, selbst auf der Insel Guernsey geboren und groß geworden, die Journalistin Jennifer Dorey und den DCI Michael Gilbert vor, die fast ein wenig unfreiwillig Verbündete in der Aufklärung eines vermeintlichen Selbstmords werden. Ein junges Mädchen, ihr Leben noch vor sich, kein Abschiedsbrief, so wirklich glauben Beide nicht an ein freiwilliges aus dem Leben scheiden. Unabhängig voneinander beginnen Jenny und Michael tiefer zu graben. Gleichzeitig bekämpfen die Beiden auch noch ihre eigenen Dämonen. Michael, der selbst den Verlust einer Tochter zu beklagen hat und Jenny, die ein dunkles Trauma zu verarbeiten zu versucht. Je tiefer sie in dem aktuellen Fall graben umso unheimlicher werden die Spuren …
Ich habe mich ja in letzter Zeit intensiv mit der Insel Guernsey, ihren Bewohnern, Gebräuchen und ihrem Glauben beschäftigt, so dass dieser Roman für mich eine wahre Bereicherung darstellte. Langsam aber sicher baut die Autorin Spannung auf, scheut sich nicht auch den folkloristischen Aberglauben mancher Inselbewohner mit einfließen zu lassen und flicht die deutsche Besatzung während des letzten Kriegs ohne erhobenen Zeigefinger ganz nebenbei mit ein. Die Auflösung ist schlüssig und macht Lust auf mehr Jennifer, Michael und die Insel Guernsey. Ich vergebe hier gerne die volle Punktzahl und freue mich auf den nächsten Teil.
Rezension zu "Das tote Mädchen vom Strand" von Lara Dearman
Jennifer Dorey ist zurück in ihrer Heimat, der Insel Guernsey, nachdem sie in London überfallen und bedroht wurde. Sie arbeitet als Journalistin bei der Inselzeitung, als ein totes Mädchen am Strand gefunden wird. Alle gehen von einem Selbstmord aus, doch Jenny findet heraus, dass im Laufe der Jahre noch mehr Mädchen auf diese Art tot aufgefunden wurden. Hängen die Fälle zusammen?
Ich mag diese Geschichten, die auf den kleinen Inseln spielen, auf denen die Menschen eher schrullig und eigen sind. So ist es auch hier. Jenny wohnt wieder bei ihrer Mutter, nachdem sie London verlassen hat. Sie ist es gewohnt, für die Inselzeitung eher harmlose Berichte zu schreiben, bevor sie sich in die eher schaurige Geschichte der Insel vertieft.
Die Suche nach dem Serienmörder ist – vor allem zum Schluss hin – spannend und hat mich auf der Suche nach dem Mörder sehr gefordert. Zum einen sind wenige vom Alter passende Charaktere in der Geschichte zu finden, zum anderen könnte jeder von denen ein unerkannter Mörder sein. Das hat mir gefallen, denn der Mörder ist kein offensichtlicher.
Die Auflösung war spannend und hat mir gefallen, so gut, dass ich gerne mehr von Jenny und ihrem neuen Leben auf der Kanalinsel lesen möchte. Spannend und gut unterhaltend!
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