Windgeflüster in Fella
von Cadness
Kurzmeinung: Spannungsgeladener, emotionaler erster Band einer tollen Dystopie
Rezension
„Windgeflüster in Fella“ von Lara Kessing ist der alternative Start zu „Mondgeflüster in Fella“. Die Bände laufen in „Feindgeflüster in Fella“ zusammen. Um das große Finale verstehen zu können, ist es ratsam, beide Bände gelesen zu haben.
Von Anfang bis Ende herrschte eine nervenaufreibende, spannungsgeladene Atmosphäre, die einem das perfekte Gefühl einer Dystopie vermittelt hat. Man hatte die Gefahr förmlich im Nacken sitzen und kam bei den vielen unerwarteten Ereignissen kaum zum Durchatmen.
Mit der Protagonistin Sorija konnte mich gut identifizieren. Sie ist ein schüchterner, zuvorkommender, nachdenklicher Charakter und ein kleiner Hasenfuß. Gefahren meidet sie, wo sie nur kann und das war auch der Grund, warum ich ihre Wandlung besonders gelungen fand. Obwohl sie ihre Ängste im Laufe der Handlung nie gänzlich ablegen konnte, ging sie mehrmals bis an ihre Grenzen und sogar darüber hinaus.
Innerhalb der Handlung gab es einige kurze Durststrecken, über die ich aber getrost hinwegsehen konnte, weil diese immer recht schnell durch nervenaufreibende Momente abgelöst wurden. Mit dem Ende hat mich die Autorin mehr als überrascht. Obwohl ich diesbezüglich einige Vermutungen angestellt hatte, hatte ich mit dieser Wendung nicht gerechnet und war absolut begeistert.
Fazit: Mir hat die Geschichte von Sorija überaus gut gefallen und war für mich sogar noch um einiges stärker als „Mondgeflüster in Fella“. Ich kann die Reihe jedem Dystopieleser nur ans Herz legen.
Vielen Dank an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.