Cover des Buches Eternal Riders - Ares (ISBN: 9783802585500)
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Rezension zu Eternal Riders - Ares von Larissa Ione

Rezension zu "Eternal Riders" von Larissa Ione

von Cat_Lewis vor 12 Jahren

Rezension

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Cat_Lewisvor 12 Jahren
Inhalt: Ares ist einer der vier Apokalyptischen Reiter, die das Schicksal der Welt in ihren Händen halten. Jeder der vier Reiter besitzt ein Siegel in der unterschiedlichsten Form. Wenn dieses zerbricht, übernimmt die dämonische Seite die Macht über den jeweiligen Reiter und entfesselt dessen furchterregende Fähigkeiten. Sobald zwei der vier Siegel zerbrochen sind, verwandeln sich auch die restlichen beiden Reiter und die Apokalypse bricht unweigerlich über die Welt herein. Zusammen würden Hungersnot, Krieg, Tod und Seuche die gesamte Menschheit ausrotten. Ares verkörpert den Reiter War, der für den Krieg verantwortlich ist. Sein Siegel wird durch unglückliche Umstände auf eine junge Frau namens Cara übertragen, die über eine besondere Gabe verfügt. Nach dem Bruch des Siegels von Reseph, Ares’ geliebtem Bruder, verwandelt sich dieser in Pestilence (Krankheit). Dadurch lastet das Schicksal der Welt auf Caras Schulter, denn wenn sie getötet wird, verwandelt sich Ares in War, sowie seine Geschwister Limos und Thanatos in Famine und Death. Doch Caras Körper ist nicht für ein Siegel geschaffen und ihr läuft die Zeit davon. Nun liegt es an Ares, einen anderen Wirt für das Siegel zu finden, um das Leben von Cara zu retten. Eigentlich müsste es ihm egal sein, doch die junge Tierärztin weckt bisher unbekannte Gefühle in ihm, sodass er ihren Tod nicht einfach hinnehmen kann. Fazit: „Ares“ ist der erste Band der „Eternal Riders“-Reihe von Larissa Ione. Nach den Engeln, Vampiren und Gestaltwandlern wird es nun endlich Zeit, sich den vier Reitern der Apokalypse zu widmen. Dies stellt mal wieder eine gelungene Abwechslung im Genre der Fantasy Romance dar. Die Welt der Reiter ist recht brutal, da sie im ständigen Kampf mit ihren Feinden und ihren inneren Dämonen leben. Sobald irgendwo viel Krieg, Tod, Hungersnot oder Krankheit herrscht, wird der jeweilige Reiter automatisch davon angezogen. Ares Leben besteht fast ausschließlich aus Krieg und Sex, obwohl ihn letzteres schrecklich langweilt. Als Sohn eines Succubus gehört das jedoch zu seinem Alltag. Seit dem Verlust seiner Familie vor mehreren tausend Jahren plagen ihn schreckliche Schuldgefühle und er wird des Lebens nicht mehr froh, da er sich für den schrecklichen Tod seiner Liebsten verantwortlich macht. Zu seinen Brüdern Thanatos (Death) und Reseph (Pestilence), sowie zu seiner Schwester Limos (Famine) führt er ein sehr enges Verhältnis und gemeinsam gehen sie durch dick und dünn. Jeder von ihnen hat seine Leiche im Keller, doch wenn es darauf ankommt, halten sie stets zusammen. Cara dagegen kann man wahrlich als ein Häufchen Elend bezeichnen. Die junge Frau hat in ihrem Leben bereits sehr viel verloren, letztendlich auch ihren Job in der Bibliothek. Sie hat Probleme, ihre Rechnungen zu bezahlen und eine schreckliche Erinnerung aus der Vergangenheit plagt sie Tag für Tag. Sie besitzt die besondere Gabe, Tiere heilen zu können. Als plötzlich ein schwer verletzter Höllenhund vor ihrer Haustür abgesetzt wird, kümmert sie sich um seine Verletzungen, woraufhin er sie aus Dankbarkeit an sich bindet. Doch dann tauchen mysteriöse Männer auf und einer von ihnen überträgt ein Siegel in ihren Körper. Cara stürzt daraufhin kopfüber in die Welt der Dämonen, Engel und letztendlich auch in das Leben von Ares, dem apokalyptischen Reiter des Krieges. Durch Ares‘ Siegel gerät Cara in tödliche Gefahr, denn nicht nur die Tatsache, dass ihr Körper viel zu schwach für das Siegel ist und ihr ständig die Lebensenergie abzapft, sondern auch Ares‘ Bruder Reseph, der sich durch den Bruch seines Siegels in Pestilence verwandelt hat, trachtet ihr nach dem Leben. Obwohl das Buch anfangs sehr kompliziert beginnt und man regelrecht von neuen Charakteren erschlagen wird, ist die Geschichte doch sehr actiongeladen und dramatisch. Nachdem sich der Anfang ein wenig hinzieht, verwandelt sich dieser Roman mit der Zeit zu einem echten Pageturner. Gerade die Apokalyptischen Reiter stellen ein sehr interessantes Thema dar und werfen im Laufe der Geschichte immer mehr Fragen auf, deren Beantwortung sich wohl auf die Folgebände aufteilen wird. Im zweiten Band wird es um den einzigen weiblichen Reiter, die schöne Limos, gehen und ich bin mehr als gespannt, wie es der Welt und der Menschheit noch ergehen wird. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd zu lesen, jedoch hat Larissa Ione direkt zu Beginn des Buches mit vielen Fremdwörtern und Namen um sich geworfen, was die komplette Geschichte erst einmal sehr verwirrend dargestellt hat. Mit der Zeit wurde es jedoch besser und man konnte sich unbeschwert in der Geschichte wiederfinden. „Ares“ von Larissa Ione ist der erste Band einer neuen, actiongeladenen, aber auch heißen Reihe, die definitiv Lust auf mehr macht. Nach anfänglichen Einstiegsproblemen entwickelte sich die Geschichte zu einem fesselnden Pageturner und hat so manche spannungsgeladene Lesestunde garantiert.
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