Worum geht es?
Das kleine Mondküken träumt vom blauen Planeten, auf den es jeden Tag vom Mond aus blickt. Wie es dort wohl so ist? Ein paar andere Küken haben sich wohl auf die Reise dorthin begeben, so erfährt es. Und ganz schnell steht sein Entschluss fest, es will dorthin! Eines Abends hüpft es auf einen Kometenschweif und landet auf der Erde. Dort trifft es zuerst den alten Hund Orest, der sein Freund wird und das kleine Mondküken mit auf den Bauernhof nimmt, auf dem er lebt.
Meine Meinung:
Wer eine realitätsnahe Geschichte sucht, der ist hier sicherlich falsch aufgehoben. Wenn ihr aber ein wenig mit Mondküken träumen wollt, und euren Träumen folgen, dann bin ich sicher, wie’s euch die Reise und die Abenteuer von Mondküken überzeugen. Tatsächlich erlebt es, bis auf das Ende, keine riesigen Abenteuer. Aber wenn man die Welt nicht kennt, ist einfach alles spannend. Die Frösche im Teich, die Entenfamilie, die das kleine Mondküken kurzerhand adoptieren und natürlich die Menschen. Aber vor denen hält man sich lieber fern.
Wir haben es hier mit einer leisen und dennoch spannenden Erzählweise zu tun. Das merkte ich vor allem daran, dass meine Tochter immer wollte, dass ich doch bitte noch ein Stück lesen soll. So waren wir mit den 88 Seiten auch recht schnell durch. Am Ende geht es dann auch noch hoch her, sodass an Aufhören nicht zu denken war.
Die Illustrationen passen sehr gut und erzeugen ein kuschelweiches Gefühl im Bauch.
Fazit: Geübte kleine Zuhörer ab etwa 4,5 Jahren werden mit dieser warmherzigen Vorlesegeschichte der etwas anderen Art sicher ihren Spaß haben.