Rezension zu "Der Bund der Illusionisten 1: Flüsternder Sand von Larke. Glenda (2012) Taschenbuch" von Larke. Glenda
P_GandalfDies ist der erste Band rund um Ligea Gayed .
Das Reich "Tyr" erinnert in seinen Strukturen an das Imperium Romana. Ligea Gayed ist dort als Adoptivtochter eines tyranischen Generals aufgewachsen. Wobei Ligea aus Kardiastan stammt, einem Wüstenreich, dass erst vor wenigen Jahrzehnten von Tyr erobert und versklavt wurde.
Der Roman beginnt damit, dass Ligea als Vertreterin einer geheimen Bruderschaft - eine Art Geheimdienst - nach Kardiastan gesandt wird, um dort Aufstände der Einheimischen zu niederzuschlagen, in dem sie den Anführer tötet. Der Anführer der Aufständischen nennt sich "der Illusionist". Doch kaum angekommen, entwickeln sich die Ereignisse ganz anders als geplant....
Das Buch ist sehr ansprechend geschrieben. Glenda Larke entwickelt eine eigene, mehr in der Antike angesiedelte Fantasiewelt. Die Anlage der Geschichte, dass eine junge Frau in das Spannungsfeld zwischen ihrer Erziehung (in Tyr) und ihrer Herkunft (als Kardin) gestellt wird, ist in der Fantasyliteratur eine weniger oft verbrauchte Idee und bietet Potential, welches die Autorin durchaus ausschöpft.
Leider verliert sich Glenda Larke dann doch über weite Strecken in die Beschreibung von Ligeas Liebesleben. Darunter leidet die Geschichte spätestens in der zweiten Hälfte des Buches.
Fazit:
+ Gut geschriebener Fantasy-Roman mit einigen kreativen Ideen
- mir zu viel Liebesleben
--> daher 3,5 - 4 Sterne