Inhalt
Nie war der Kampf Gut gegen Böse elementarer!
Jessica, Hexe, unzufrieden mit Job und Beziehung, wünscht sich eine Superheldin zu sein.
Immerhin sehen die jederzeit spitze aus, selbst bei Regen oder Sturm!
Was passiert aber, wenn der Wunsch plötzlich in Erfüllung geht?
Unerwartet trifft Jessica auf DAS magische Wesen überhaupt – die Königin von Licht und Magie!
Als ob der Kampf gegen ein Tote kontrollierendes Wesen nicht genug wäre, muss die Auserwählte wider Willen Priesterinnen rekrutieren, Elementträger finden, Teenager trainieren und Nörgeleien einer Eidechse ertragen. Pardon – einer Bartagame! Welche Wahl bleibt der neuen Heldin denn? Genau. Gar keine!
Also, Kriegerinnen, macht euch bereit!
Cover
Durch das Cover bin ich erst auf das Buch aufmerksam geworden und auch der Klappentext versprach mir eine interessante Geschichte
Mein Eindruck
Ich greife immer wieder gerne zu mir unbekannten Autoren und lese auch deren Bücher die häufig bei BoD erschienen sind. So auch in diesem Fall.
Die Geschichte an sich ist schnell erzählt und umfasst auch nur knapp 300 Seiten, wobei es einen relativ großen Zeilenabstand gibt und die Schrift auch im Verhältnis zu anderen Büchern größer ist.
Im Mittelpunkt steht Jessica, die Hexe, die sich auf die Reise macht, um die Priesterinnen zu finden und zu vereinen.
Der Ursprung der Geschichte, die Entstehung von Gut und Böse, die Entstehung der Planeten und die unterschiedlichen Elemente sowie magischen Steine und Fähigkeiten haben mir gut gefallen.
Den Schreibstil fand ich dagegen sehr gewöhnungsbedürftig. Die Sätze waren kurz und knapp, enthielten nur die wesentlichen Informationen und mir fehlten immer wieder die verbindenden Sätze zu den einzelnen Passagen. Eben noch hier und schwupp schon zwei bis drei Gedankengänge weiter. Die Sprache soll sicher jung, dynamisch und modern sein. Mir war sie vielfach zu rotzig und unpassend. Eher provokant und wenig verbindend.
Auch die Geschehnisse rund um die Hexe, sowie die Elfen ging mir einfach zu schnell. Die Reisen durch die Portale dauerten nur Minuten, erfolgten ohne besondere Eigenarten, die Kämpfe auf den verschiedenen Planeten waren auch ziemlich schnell erledigt und kaum hatte die Hexe Jessica ihren Heimatplaneten verlassen, war sie schon kurze Zeit später wieder zurück. Motto: Auftrag erledigt, endlich Ruhe.
Leider ist mir nicht gelungen irgendeine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Die Hexe wirkte ständig an genervt und die anderen Charaktere habe ich kaum kennen gelernt.
Fazit
Das Buch ist sehr schnell gelesen und es gibt einen gradlinigen Handlungsverlauf. Keine großartigen Überraschungen, keine dramatischen Wendungen.
Durch die vielen Rechtschreibfehler und Ausdrucksfehler entstanden zudem immer wieder Fragezeichen im Kopf.
Ergebnis: Tolle Idee aber leider schlecht umgesetzt. Man kann es lesen aber man muss es nicht lesen.