Rezension zu Reinders' Tod von Lars Henken
Kein leichtes Buch, aber spannend, wenn man sich drauf einlässt.
von soetom
Kurzmeinung: Kein leichtes Buch, aber spannend, wenn man sich drauf einlässt.
Rezension
soetomvor 6 Jahren
Es gibt wenig Feststehendes in diesem Buch: Reinders ist tot. Er ist von einem Getreidesilo gefallen. Oder gesprungen. Und Heym versucht, einen Umgang damit zu finden.
Ob allerdings Reinders in allen Geschichten, aus denen Reinders Tod besteht, immer derselbe ist, ist schon weniger leicht zu beantworten. Und Heym ist immer jemand anderes. Durch dieses Verwirrspiel wird der Leser gezwungen, über die Geschichte hinter den Geschichten nachzudenken. Und muss damit beginnen, sich die Frage zu stellen, ob es diesen Sinn im Hintergrund überhaupt gibt.
So schwierig das auf dieser theoretischen Ebene klingen mag, so zugänglich und gut lesbar sind die Geschichten jeweils für sich. Vielleicht werde ich mir noch einmal den Spaß machen, sie in anderer Reihenfolge zu lesen - vielleicht entdecke ich dann ja noch neue Details über Reinders Tod. Wer weiß?
Ob allerdings Reinders in allen Geschichten, aus denen Reinders Tod besteht, immer derselbe ist, ist schon weniger leicht zu beantworten. Und Heym ist immer jemand anderes. Durch dieses Verwirrspiel wird der Leser gezwungen, über die Geschichte hinter den Geschichten nachzudenken. Und muss damit beginnen, sich die Frage zu stellen, ob es diesen Sinn im Hintergrund überhaupt gibt.
So schwierig das auf dieser theoretischen Ebene klingen mag, so zugänglich und gut lesbar sind die Geschichten jeweils für sich. Vielleicht werde ich mir noch einmal den Spaß machen, sie in anderer Reihenfolge zu lesen - vielleicht entdecke ich dann ja noch neue Details über Reinders Tod. Wer weiß?