Mein Eindruck:
Die Geschichte eignet sich eher für Mumin-Kenner und aufgrund des "erwachsenen" Humors würde ich sie älteren Kindern empfehlen.
Ohne Vorkenntnisse fällt es vielleicht schwer, die verschiedenen Wesen gedanklich zu sortieren, da innerhalb des Abenteuers die Bewohner des Mumintals nicht explizit vorgestellt werden.
Langjährige Fans dagegen dürfen sich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten wie Schnüferl und Stinky freuen.
Die Figuren sind sympathisch, wenn auch charakterlich nicht besonders stark herausgearbeitet.
Der kleine Troll Mumin ist ein freundliches und neugieriges Kerlchen und hat sein Herz am rechten Fleck. Kindlich-naive versucht er zunächst einen kühlen Kopf zu bewahren.
Muminmama ist wie immer die Ruhe in Person und sorgt für den Zusammenhalt der Familie. Für die Sorgen und Nöte aller hat sie stets ein offenes Ohr.
Die kleine Mü ist wie immer herrlich dickköpfig und unfassbar zielstrebig. So bildet sie zum verträumten Snorkfräulein einen interessanten Kontrast.
Die Geschichte schlägt aber auch ernste Töne an (Scharlatane und Panikmacher schüren Angst) und doch überwiegt in der drohenden Katastrophe die Hoffnung der hilfsbereiten Trollfamilie.
Eine zeitlose und lehrreiche Geschichte über Angst, Hoffnung und Zusammenhalt.
Fazit:
...
Rezensiertes Buch: "Mumin und der Komet" aus dem Jahr 2014