Ich weiss nicht so genau, ob man unterwältigt sein kann - mir egal, ich bin’s!
Die Lars Kepler Thriller rund um den finnischen Ermittler Joona Linna bedeuten für mich üblicherweise purer Nervenkitzel, grossartiger Spannungsbogen und brutale, bis ins kleinste Detail geschilderte Morde.
„Der Nachtgänger“ gibt mir eine gute Menge vom letzten Punkt, wobei gleichzeitig Nervenkitzel und Spannung zu kurz kommen. Für mich hätten diesmal 200 Seiten weniger auch gut gereicht, weil zwischendurch ist rein gar nichts passiert. Was mein Leseerlebnis zusätzlich gestört hat, sind die komischen Zeitformen-Sprünge innerhalb der einzelnen Kapitel.
Trotzdem ist es ein Krimi, den man lesen kann - er fällt für mich aber ungewohnterweise in die Kategorie „durchschnittlich“.
Die folgende Aussage Joona Linnas finde ich unheimlich interessant und lasse sie einmal kommentarlos hier stehen:
„Eine weitere Leiche landet schwer in der Dunkelheit meiner Seele“




























