In "Sol und der Dieb der Liebe" von Lars Pfeiffee geht es um den jungen Sol, der in einer Stadt im unterirdischen Reich Erdula lebt. Dort herrscht Trollkönig Ganduin mit eiserner Hand. Niemand darf aus der Stadt raus, dabei möchte Sol unbedingt seinen Vater finden, der vor Jahren auf rätselhafte Weise verschwunden ist. Doch als Sol und seine Freund*innen ein zurückgelassen Trollbaby finden, beginnt ein großes Abenteuer - eines, das alles verändert ...
Ich habe sehr genossen, Sol auf seinem Abenteuer zu begleiten. Besonders gut hat mir das Worldbuilding gefallen. Es gab viele tolle Ideen, und alles war sehr gut durchdacht und ausgereift, zum Beispiel durch spezifische erdulanische Ausdrucksweisen, und auch manche fantastische Wesen hatten einen besonderen Sprachduktus. Dadurch wurde alles sehr plastisch und meine Fantasie konnte sich hervorragend auf die Reise begeben. Auch die Handlung hat mich gepackt und ich fand sehr spannend, wie die Fäden zusammengewebt wurden. Das Thema, sowie die Verknüpfung der beiden Handlungsstränge hat mir sehr gut gefallen, eine wirklich fantasievolle Umsetzung eines bekannten Menschenproblems, zu dem ich an dieser Stelle jedoch nicht zu viel verraten will.
Ich kann "Sol und der Dieb der Liebe" nur von Herzen empfehlen!
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