Rezension zu Kaimankacke von Lars Simon
Mit Cluburlaub gegen die Schreibblockade
von Mrs_Nanny_Ogg
Kurzmeinung: Witzig und kurzweilig - ein echtes Strand- und Urlaubsbuch!
Rezension
Mrs_Nanny_Oggvor 9 Jahren
Torsten sitzt in seinem schwedischen Häuschen und pflegt seine Schreibblockade, während ihm seine Lektorin mit der Forderung nach einem Nachfolgeroman heftig im Nacken sitzt. Dann kann sich Traumfrau Linda doch nicht recht entscheiden, ob sie nun seine Ex oder lieber die Ex vom seidenschaltragenden Künstler Olle sein will und Torsten flieht nach einem Anruf von seinem Papa Gerd zu ihm nach Costa Rica in den Cluburlaub.
Nach einer wahrlich abenteuerlichen Fahrt durch den Dschungel, begleitet von zwei mollig-quiekenden Schwedenzwillingen im reifsten Pflückalter trifft er im Club Mucho Gusto auf die alte Chaoten-Kombo, die schon aus dem ersten Band Elchscheiße bekannt ist: neben Torstens Papa Gerd Rainer, echt oberstkrass drauf, ne, Renate (ich fühl mich dem Kosmos verbunden) und Ex-Wiederstandskämpfer Björn, der seine zu schwinden drohende Männlichkeit mit kräftigen Eierspeisen zu erhalten versucht.
Der Club selbst ist eher runtergekommen und die Luxus-Cabina, die Torsten angeboten wird, verfügt zumindest über ein eigenes Dixie-Klo im Dschungel. Seltsam benehmen sich allerdings die Schergen des Clubchefs Silberman, Ramon und Gonzales. Und was hat es eigentlich mit den Kaimanen auf sich, die es doch in Mittelamerika gar nicht gibt?
Fazit: Lars Simon ist es gelungen, seine schrägen Figuren auf vortrefflichste miteinander agieren zu lassen und dabei nie den Faden der Geschichte zu verlieren. Die Charaktere sind natürlich übertrieben dargestellt, aber gerade das macht auch die Komik aus, allein das hessisch babbelnde Ehepaar ist zum Schreien komisch und beim Lesen musste ich mehrmals laut auflachen. Die Story ist witzig und sprachlich ist die Geschichte sehr ausgefeilt erzählt. Ich habe für diese Geschichte in diesem Genre glatte 5 Sterne verliehen - wahre Sommer-Sonnen-Urlaubsstrandlektüre!
Nach einer wahrlich abenteuerlichen Fahrt durch den Dschungel, begleitet von zwei mollig-quiekenden Schwedenzwillingen im reifsten Pflückalter trifft er im Club Mucho Gusto auf die alte Chaoten-Kombo, die schon aus dem ersten Band Elchscheiße bekannt ist: neben Torstens Papa Gerd Rainer, echt oberstkrass drauf, ne, Renate (ich fühl mich dem Kosmos verbunden) und Ex-Wiederstandskämpfer Björn, der seine zu schwinden drohende Männlichkeit mit kräftigen Eierspeisen zu erhalten versucht.
Der Club selbst ist eher runtergekommen und die Luxus-Cabina, die Torsten angeboten wird, verfügt zumindest über ein eigenes Dixie-Klo im Dschungel. Seltsam benehmen sich allerdings die Schergen des Clubchefs Silberman, Ramon und Gonzales. Und was hat es eigentlich mit den Kaimanen auf sich, die es doch in Mittelamerika gar nicht gibt?
Fazit: Lars Simon ist es gelungen, seine schrägen Figuren auf vortrefflichste miteinander agieren zu lassen und dabei nie den Faden der Geschichte zu verlieren. Die Charaktere sind natürlich übertrieben dargestellt, aber gerade das macht auch die Komik aus, allein das hessisch babbelnde Ehepaar ist zum Schreien komisch und beim Lesen musste ich mehrmals laut auflachen. Die Story ist witzig und sprachlich ist die Geschichte sehr ausgefeilt erzählt. Ich habe für diese Geschichte in diesem Genre glatte 5 Sterne verliehen - wahre Sommer-Sonnen-Urlaubsstrandlektüre!