Rezension zu "Philosophie der Lüge" von Lars Svendsen
Inhalt
Nach einer Einleitung teilt Herr Svendsen seinen Stoff in sechs Kapitel ein. Dabei beginnt er mit einer Begriffsbestimmung, denn ganz so klar ist nicht, was nun wirklich eine Lüge ist. Es schließen Ausführungen zur "reinen Ethik" der Lüge an, ehe Herr Svendsen die Lüge in Beziehungen zwischen Menschen (gegenüber sich selbst, mit Freunden) setzt, sich die Politik der Lüge anschaut und sich am Ende damit befasst, wie man mit der Lüge bzw. dem Lügen leben kann.
Am Ende des Buches finden sich zwei Seitenpersonenregister und zehn Seiten Quellenangaben und weiterführende Lesehinweise.
Subjektive Eindrücke
Das Buch ließ sich gut lesen. Es kommt mit wenigen Fachbegriffen aus und versucht, die Sätze allgemeinverständlich zu strukturieren. Immer wieder kann man auch ein Augenzwinkern des Autors durchblitzen sehen.
Die Thematik ist breit angelegt und bezieht die Ausführungen vieler alter und aktueller Philosoph/innen mit ein, sodass man beim Lesen durchaus ein abgerundetes Bild der Materie bekommen kann.
Hin und wieder laden die Ausführungen dazu ein, sein eigenes Verständnis der Lüge und des Lügens zu hinterfragen.
Fazit
Interessante, breit abgelegte und gut verständlich geschriebene Auseinandersetzung mit dem Thema Lüge und Lügen.
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