Laura Bastian

 3,6 Sterne bei 17 Bewertungen
Autorin von Die Rose von Radwick, Die Sehnsucht der Pilgerin und weiteren Büchern.
Autorenbild von Laura Bastian (© Maria Eastman)

Lebenslauf

Laura Bastian wurde 1967 in Schleswig-Holstein geboren und studierte Altgermanistik und Archäologie. Nach dem Studium begann sie als Fernsehredakteurin zu arbeiten und ist heute freie Autorin. Ihren Debütroman »Die Rose von Radwick« veröffentlichte sie 2009 bei Randomhouse, wo im Sommer 2011 auch ihr zweites Buch »Das Amulett der Pilgerin« erscheinen wird. Sie lebt abwechselnd in den USA und Hamburg.

Neue Bücher

Cover des Buches Das Geheimnis der Burgherrin & Die Liebe der Fürstentochter: Zwei Romane in einem eBook (ISBN: B0CW95P1VB)

Das Geheimnis der Burgherrin & Die Liebe der Fürstentochter: Zwei Romane in einem eBook

Neu erschienen am 01.03.2024 als eBook bei dotbooks Verlag.

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Neue Rezensionen zu Laura Bastian

Cover des Buches Das Amulett der Pilgerin (ISBN: 9783442473045)
Sternenstaubfees avatar

Rezension zu "Das Amulett der Pilgerin" von Laura Bastian

Das Amulett der Pilgerin
Sternenstaubfeevor 3 Jahren

Ein historischer Abenteuerroman, der mir sehr gut gefallen hat! Drei sehr unterschiedliche Charaktere, die hier aufeinandertreffen. Alle drei haben ein Geheimnis und begeben sich doch (zunächst) auf den gleichen Weg. Die Dialoge waren sehr modern, vielleicht auch zu modern für die Zeit, in der die Geschichte spielt. Und trotzdem hat vielleicht gerade das auch den Reiz und den Witz ausgemacht. Besonders Vivianas Schlagfertigkeit hat mir sehr gut gefallen!
Eine Geschichte, die sehr abenteuerlich und spannend und humorvoll zugleich ist. Und ein bisschen Liebe kommt natürlich auch noch vor. Eine gelungene Mischung!
Wer historische Romane mag, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen!

Cover des Buches Die Rose von Radwick (ISBN: 9783442469956)
Pitzis avatar

Rezension zu "Die Rose von Radwick" von Laura Bastian

Liest sich eher wie ein unterhaltsames Disneymärchen ohne echte Tiefe
Pitzivor 3 Jahren

Megan, eine schüchterne, stille, eher durchschnittlich aussehende junge Frau soll die nächste Frau von Albert, Lord Solvey, dem Besitzer der Burg Radwick werden. Da ihm seine erste Frau keine Kinder schenken konnte, lässt sich Albert von seinem ergebenen Steward Erik Arrondal überreden, diese zweite Ehe einzugehen, denn nur mit einem Erben, können die Sicherheit und Besitzansprüche der Solveys untermauert werden, da ein skrupelloser Verwandter von Albert, Lord Varmourth, nur begierig darauf wartet, die Burg einzunehmen.

Megan hat es zunächst alles andere als leicht, denn sie wird von den Bewohnern der Burg sofort mit ihrer Vorgängerin verglichen und Megan ist weder selbstbewusst noch außerordentlich schön. Ein weiterer Grund für ihre Unsicherheit ergibt sich, als sie feststellen muss, dass ihr Mann scheinbar kein Interesse daran hat, ihr Ehebett aufzusuchen. Wie soll sie Albert bloß einen Erben schenken, wenn ihm körperliche Liebe so zuwider ist? Doch Erik findet einen Ausweg aus dem Dilemma. Er stellt sich als Ersatz für Albert zur Verfügung, damit Megan endlich schwanger wird.

Megan lässt sich darauf ein, doch bei der ersten gemeinsamen Liebesnacht mit Erik verliebt sie sogleich ihr Herz an ihn. Doch beruht ihre Liebe auf Gegenseitigkeit oder hat sich Erik nur aus Pflichterfüllung zu seinem Lord dazu herabgelassen, Megan zu beschlafen ?

Auf der ersten Seite des Romans stehen einige Infos über die Autorin. So zum Beispiel auch, dass Laura Bastian Archäologie und Germanistik studiert hat.

Nachdem ich diesen Roman gelesen habe, frage ich mich, wie es dann kommen konnte, dass zeitgemäße Anreden völlig unkorrekt ausgeführt wurden. Statt "Ihr" und "Euer" in den Dialogen zu benutzen, wurde die Heldin hier schnell mal "gesiezt" oder gleich "geduzt". Da wird eine Burgbewohnerin als "Fräulein" betitelt und in den Dialogen werden auch modernere Wörter und Sätze wie zum Beispiel "Ja, klar", eingestreut.
Die Geschichte an sich ist sehr gut erzählt, es gibt keinerlei Längen und das Buch hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, wenn man keine großen Ansprüche an einen historischen Liebesroman und korrekte historische Hintergrunddetails stellt. Denn dieses Buch ist definitiv eher dieser genannten Kategorie zuzuordnen.

Die Charakterisierung der Figuren fand ich persönlich eher etwas flach. Auch die innere Wandlung von einem verschüchterten Mädchen zu einer selbstbewussten Frau vollzog sich mir ein wenig zu schnell, um glaubwürdig zu wirken.

Warum der Ehemann von Megan mit seiner Situation als Burgherr überfordert war, wurde nicht wirklich überzeugend dargelegt; ihn lediglich als schwachen, freundlichen Menschen der keiner Fliege etwas zu leide tun kann, darzustellen, war mir ebenfalls eine zu schwache Begründung für sein immerwährendes passives Verhalten.

Und das Erik sich, zwar aus edelmütigen Gründen, anmaßt seine Herrin darauf zu drängen mit ihm das Bett zu teilen, ist wirklich mehr als unrealistisch.

Hätte es sich ein einfacher, bürgerlicher Burgkastellan im 12. Jahrhundert einfallen lassen, das Eheweib seines Lords zu verführen und ihm ein Kind "unterzuschieben", wäre er wegen Hochverrats schnell einen Kopf kürzer gemacht worden. ;-)

Alles fügt sich sehr schnell zum Guten, echte Schwierigkeiten gibt es kaum zu bewältigen, und wenn doch gibt keine längeren Ausfechtungen von entgegengesetzten Standpunkten/Meinungen der einzelnen Figuren.
So wirkt der komplette Roman leider eher wie ein unterhaltsames Disneymärchen ohne echte Tiefe. 3.5 von 5 Punkten.

Cover des Buches Die Rose von Radwick (ISBN: 9783442469956)
SotsiaalneKeskkonds avatar

Rezension zu "Die Rose von Radwick" von Laura Bastian

Leider nicht ganz so spannend, wie der Klappentext versprach
SotsiaalneKeskkondvor 3 Jahren

Südengland im späten 12. Jahrhundert: Das blutjunge Edelfräulein Megan wird mit Lord Solvey verheiratet. Dieser hat zuvor allerdings seine erste Ehefrau verstoßen, da diese ihm keinen Sohn und Erben schenken konnte. Nun lastet ein sehr großer Druck auf Megan, da es nun an ihr liegt, einen Stammhalter zu gebären, damit der Besitz nicht in die Hände von politischen Gegnern und Intriganten fällt. Doch so sehr sich Megan auch bemüht schwanger zu werden, gelingt es ihr trotzdem nicht, und in Megan beginnt sich Verzweiflung breitzumachen. Was wenn auch sie von ihrem Ehemann verstoßen wird? Doch da bekommt sie ein außergewöhnliches Angebot unterbreitet. Erik Arrondal, die rechte Hand von Lord Solvey erklärt sich dazu bereit, hinter dem Rücken von diesem mit Megan ein Kind zu zeugen, damit Burg Radwick im Besitz der Familie bleibt. Megan ist hin und hergerissen zwischen ihrer Treue ihrem Mann gegenüber und der Verpflichtung, den Besitz für die Familie zu sichern. Doch langsam wird das Spiel immer gefährlicher und Megan droht sich am Spiel mit dem Feuer die Hände zu verbrennen. 

Laut dem was auf dem Klappentext steht habe ich mir etwas anderes erwartet, als ich dann schließlich geboten bekommen habe. Ich erwartete mir viele mehr Intrigen und ein verwinkeltes Ränkespiel am englischen Königshof, doch leider spielte sich die komplette Geschichte rund um Burg Radwick ab. Auch gab es nicht so ein verwinkeltes Ränkespiel, wie ich mir erhofft habe. Dafür stand umso mehr der körperliche Kampf um die Burg und das Streben Megans nach Liebe im Vordergrund. Abgesehen davon, dass die Geschichte eine andere Richtung eingenommen hatte, als ich mir erhoffte, war der Roman aber ganz solide. Mit dem Schreibstil hatte ich keine Schwierigkeiten. man kam locker und schnell durch die Geschichte, und auch Spannung mangelte es nicht. Der Spannungsbogen wurde stetig bis zum Ende hin aufgebaut. Auch an den Protagonisten gibt es nicht viel zu kritisieren. Sie sind ganz gut gezeichnet, aber jetzt nicht unbedingt sehr facettenreich. Da besteht eindeutig noch Luft nach oben. Das Ende hat mir allerdings nicht so gut gefallen. Es wirkte auf mich zu konstruiert und vorhersehbar. Es war mir einfach alles ein wenig zu viel Friede-Freude-Kokosnuss. 

Alles in allem ist das Buch durchaus lesenswert und eine aufgrund der Länge eine nette Abwechslung für Zwischendurch. Wer allerdings nach einem historischen Roman mit vielen historischen Fakten sucht ist hier leider fehl am Platz. Der Fokus der Geschichte liegt da eindeutig mehr auf der Liebesgeschichte. 

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