
Verhängnisvoller Verlust
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Nicht so mein Fall diese Liebesromanze aus dem 19. Jahrhundert
Theal
27. October 2017 um 11:44Das Cover passt zu dem Genre, schöne Farbwahl, für mich auch ein Grund es zu kaufen.Inhalt: Lady Cecelia Randolph liebt heimlich seit sie denken kann, den Earl of Haywood. Als er als hochdekorierter Kriegsheld nach London zurückkehrt, bekommt sie endlich eine Chance, denn er scheint ihre Gefühle zu erwidern. Was sie jedoch nicht ahnt ist, dass er einen ganz anderen Plan verfolgt und der bedeutet Rache!. Meinung: Leider nicht so ganz mein Fall. Erster Teil war langweilig, obwohl man in einen Einblick in die Vorgeschichte bekam, im letzten Teil nimmt es Fahrt auf, aber insgesamt konnte es mich nicht so begeistern. Vor allem wegen eines Logikfehlers, was das Alter und den Zeitablauf anbelangt. Wer etwas über die Zeit und Lebensweise im 19. Jahrhundert erfahren will, da gibt es bessere Bücher, die eine schönere romantische Verpackung haben.Leider nur 2 Sterne- 3
Gute Idee, schwache Ausführung
Micha1985
29. January 2017 um 10:36Inhalt: Cecilia liebt schon ewig Jonah, doch dieser zog in den Krieg, da ihr Bruder ihn des Mordes an dessen (Fast)Verlobte beschuldigte. Doch jetzt kommt Jonah als Kriegsheld und Herr von Haywood zurück und die Gefühle sind wieder da! Fazit: Die Idee für das Buch finde ich ganz gut. Die Umsetzung leider aber nicht so. Es gibt viele Wortwiederholungen, aber auch Sinnwiederholungen. Also eine Szene zweimal aufeinander. Das fand ich mega störend. Außerdem dreht sich die Geschichte nur um Cecilia und Jonah. Es gibt kaum Szenen wo die beiden nicht dabei sind. Dies war sowas wie Tunnel-Lesen, wenn ihr wisst was ich meine. Für zwischendurch ist das Buch ganz gut, aber keine perfekte Lesekost, was ich sehr schade finde, da die Idee mir wirklich sehr gut gefallen hat. Die Magie zwischen den Hauptprotagnisten wurde richtig gut eingefangen und war das Highlight in diesem Buch.Eine spannende Geschichte zwischen Liebe und Hass
Xanaka
24. January 2017 um 20:37Der Hass, der zwischen Jonah Armstrong, Earl of Haywood und dem Duke of Hadleigh, herrscht beruht eigentlich auf einem Missverständnis. Die einstmals besten Freunde entzweien sich, weil Hadleigh die Schuld am Unfalltod seiner Verlobten Melisande bei Armstrong sieht. Einige Jahre später kehrt der kriegsversehrte Armstrong als Earl zurück. Er will wieder in die Gesellschaft aufgenommen werden. Durch den Tod seines Vaters und seines Bruders ist er jetzt der Earl, leider nur ohne Vermögen. Um sein Anwesen zu retten, muss er eine reiche Braut finden und heiraten. Sein Plan ist, sich der Schwester von Hadleigh zu nähern, um so wieder in die Gesellschaft aufgenommen zu werden und auch um Rache an Hadleigh zu nehmen, der durch seine Anschuldigungen seinen Ausstoß aus der Gesellschaft vorangetrieben hatte. Der Plan scheint zu funktionieren. Ganz im Stil der Etikette und des Anstands versuchen beide für damalige Verhältnisse ungezwungen miteinander zu verkehren. Für Cecilie ist er der Mann der Träume, doch sie weiß nicht, ob das in seinem Fall genauso ist. Ob die beiden sich bekommen, lest selbst, es macht riesigen Spaß. Dieser Ausflug in die Vergangenheit hat sich für mich gelohnt. Es ist immer wieder mal gut nachzulesen, wie kompliziert das Leben und der Umgang damals waren. Diese Konventionen, diese Zwänge, denen man unterlag, so lernt man das heutige Leben umso mehr schätzen. Cecilie gefällt mir als Protagonistin ungemein. Sie weiß, was genau was sie will und vor allem was sie nicht will. Aber auch sie muss sich den damaligen Verhaltensregeln beugen. Gekonnt versucht sie sich gemeinsam mit ihrer Freundin Lady Amanda diesen Regeln zu entziehen. Ohne Amanda würde ihr das sehr viel schwerer fallen. Gerade die Dispute, die Amanda mit Hadleigh führt, machen beim Lesen besonders Spaß. Für Amanda hätte ich mir in dem Zusammenhang auch gern ein Happy End gewünscht. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge sind ansprechend – beides erleichtert das Lesen ungemein. Die Autorin schreibt in einem guten Tempo, so dass man das Buch gar nicht aus den Händen legen mag. Wer Entspannung vom Alltag möchte, wer keine Lust auf Mord und Totschlag hat, wer wieder mal etwas Historisches lesen möchte, der ist bei diesem Buch genau richtig. Während des Lesens kann man sich gut fallen lassen und den Inhalt genießen. Von mir gibt es verdiente vier Lesesterne.
Nicht so mein Fall
— Theal