Laura McVeigh

 4 Sterne bei 83 Bewertungen
Autorenbild von Laura McVeigh (©Quelle: Verlag)

Lebenslauf

Laura McVeigh wuchs in Nordirland auf. Sie studierte Modern & Medieval Languages an der Cambridge Universität. Danach zog sie nach London, wo sie in der Verlagsbranche und im karitativem Bereich arbeitet. Sie war Direktorin des »Global Girls Funds«, der sich für Gleichberechtigung und Bildungschancen für Mädchen weltweit einsetzt. Unter anderem reiste sie dabei auch nach Afghanistan. Später wurde sie Vorsitzende des Internationalen PEN-Clubs. Sie ist Absolventin des Royal Court Theatre Young Writers' Programme, ein Mitglied der Royal Society of Arts und hat einen MSc in Global Politics von der Universität London. Sie lebt in London und Mallorca mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter.

Alle Bücher von Laura McVeigh

Cover des Buches Als die Träume in den Himmel stiegen (ISBN: 9783596298273)

Als die Träume in den Himmel stiegen

 (83)
Erschienen am 29.01.2020
Cover des Buches LONELY PLANET Reiseführer Mallorca (ISBN: 9783575011077)

LONELY PLANET Reiseführer Mallorca

 (0)
Erschienen am 17.01.2024

Neue Rezensionen zu Laura McVeigh

Cover des Buches Als die Träume in den Himmel stiegen (ISBN: 9783596299706)
lenikss avatar

Rezension zu "Als die Träume in den Himmel stiegen" von Laura McVeigh

Samar und ihre Familie auf der Flucht
leniksvor 5 Jahren

Das Buch habe ich im Rahmen einer Wanderbuchrunde gelesen. Der Titel und auch der Klappentext haben mich dazu bewogen es zu lesen. Samar und ihre Familie müssen aus ihrem sicheren Haus in Kabul fliehen, Dies erzählt sie anders als von mir erwartet. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob die Familie nun .... Toll fand ich die Fahrt mit der Transibierischen Eisenbahn. Der Schreibstil war gut, jedoch habe ich manches zweimal lesen müssen im den Sinn zu verstehen. Ich bin jedenfalls froh so etwas nicht erlebt zu haben, denn solche Geschichten gibt es sicherlich auch in echt. Das Buch umfasst 352 Seiten mit 36 Kapiteln untergliedert in 6 Teile. Die Unterteilung in die Teile habe ich nicht nachvollziehen können. Von mir bekommt das Buch drei gute Sterne.


Cover des Buches Als die Träume in den Himmel stiegen (ISBN: 9783596299706)
cheshirecatannetts avatar

Rezension zu "Als die Träume in den Himmel stiegen" von Laura McVeigh

Auf jede Dunkelheit folgt Licht <3
cheshirecatannettvor 6 Jahren

Dieser Roman handelt von der Flucht eines Mädchens und ihrer Familie innerhalb Afghanistans und aus Afghanistan heraus. Ich bin ein großer Fan von Khaled Hosseini - all seine Romane haben einen großen Platz in meinem Herzen. Dieser Roman von Laura Mc Veigh hat meine Aufmerksamkeit also durch den gelben Sticker erlangt - sofort wurde er zur Kasse getragen.
Khaleds Bücher sind in meinem Herz zusammen gerückt und haben etwas Platz für "Als die Träume in den Himmel stiegen" gemacht.
Eine wunderschöne, bewegende, erschütternde Geschichte mit rührenden, sehr facettenreichen Figuren, einigen Wendungen und ohne einen Hauch Langeweile. Das Buch liest sich wie ein tragisches Märchen, das von einem Mädchen erzählt wird, man fühlt und hofft mit und lernt so viel: nicht nur etwas über die Geschichte Afghanistans sondern auch über das Leben, über die Menschen, die selbst in den dunkelsten Zeiten Licht finden, ja Licht sind und auch über die, die die Dunkelheit verbreiten.
Ich bleibe mit einem gebrochenen Herzen zurück für die kleine Samar und ihrem Schicksal - habe aber auch großen Glauben in diese Buchfigur und einiges durch diese kleine Kämpferin gelernt. 

Cover des Buches Als die Träume in den Himmel stiegen (ISBN: 9783596299706)
Connys_Buecherwelts avatar

Rezension zu "Als die Träume in den Himmel stiegen" von Laura McVeigh

Traurig, bewegend, hoffnungsvoll - eine wunderbare Geschichte
Connys_Buecherweltvor 6 Jahren

"Jede Reise, so weit sie auch sein mag, führt uns nach Hause." (S. 71)

Einst war Kabul eine blühende Stadt voller Farben, Freiheit und Musik - das Paris Asiens. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Erst die Sowjets, dann die Mudschahedin und nun die Taliban - es herrscht Krieg in Afghanistan. Die 5jährige Samar, ihre Eltern und 5 Geschwister müssen daher aus ihrem gelben Haus mit dem Mandelbaum fliehen und finden Unterschlupf in einem Bergdorf am Hinduskusch. Dort erleben sie einige friedliche Jahre, bis ihre Welt abermals zusammenbricht. Für die Familie geht die Reise weiter. Werden sie jemals wieder ein richtiges Zuhause finden?

"Als die Träume in den Himmel stiegen" stammt aus der Feder von Laura McVeigh. Ein ganz wunderbares und hochemotionales Debüt, das ich nur jedem ans Herz legen kann.

Schauplatz ist Afghanistan in den 1990er Jahren. Das fanatische Regime der Taliban kontrolliert das Land. Eine Schreckensherrschaft, unter der besonders die Frauen leiden. Tanz, Musik, Kino, Spiele, Lesen, Lernen und Singen - alles ist verboten. Mädchen dürfen nicht einmal zur Schule gehen. Anhand von Samar und ihrer Familie erleben wir alles hautnah und schonungslos mit. Hier spielen sich wirklich unfassbar entsetzliche Szenen ab. Einziger Ausweg bleibt daher nur die Flucht über die Grenzen, hin zu mehr Freiheit und Sicherheit. Eine beschwerliche, spannende und dramatische Reise sowie eine zutiefst bewegende Geschichte, bei der die Tränen nur so fließen. Keine leichte Kost, doch es lohnt sich. Samars Schicksal berührt und ihr starker Überlebenswille macht Mut. Alles ist möglich, wenn man den Glauben, die Hoffnung und die Liebe nicht verliert und dabei die Kraft seiner Fantasie nutzt.

"Die Vergangenheit bleibt bei uns ... sie zeichnet uns auf sichtbare und unsichtbare Weise." (S. 185)

Das Ganze wird dabei aus der Sicht von Ich-Erzählerin Samar im Präsens und Präteritum geschildert und spielt auf zwei Zeitebenen. Zuerst begegnen wir Samar in der Transsibirischen Eisenbahn, wo sie und ihre Familie eine niemals endende Zugreise unternehmen. Von Ost nach West und wieder zurück. Samar wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich anzukommen und findet Trost bei Schaffner Napoleon und Tolstois "Anna Karenina". Und während der Zug immer weiter rollt, schreibt sie ihre Erinnnerungen an die vergangenen Ereignisse auf. Eine Rückblende, die später für eine überraschende Wende sorgt und damit alles im neuen Licht erscheinen lässt. Für mich ein genialer Schachzug, der den Leser aber auch etwas fordert und viele Fragen aufwirft.

"Manchmal muss man rückwärtsgehen, um voranzukommen." (S. 318)

Zudem ist der Roman hervorragend geschrieben und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Ich habe durchweg mit Samar und ihrer Familie mitgefiebert, gebangt und gehofft. Wird ihre Zugreise jemals enden und ein Neuanfang möglich sein? Der Schluss ist dann zwar recht offen gehalten, aber dennoch gelungen.

Insgesamt kann ich daher "Als die Träume in den Himmel stiegen" uneingeschränkt empfehlen. Eine sehr traurige aber auch hoffnungsvolle Geschichte, die noch lange nachklingt. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Laura McVeigh. 5 Sterne von mir.

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