Cover des Buches Witches of London - Vom Teufel geküsst (ISBN: 9783570402863)
Rezension zu Witches of London - Vom Teufel geküsst von Laura Powell

Tolle Idee, tolles Cover, aber pottenlangweilig umgesetzt...

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Naja...ansich eine total geniale Idee & ein Cover, das einfach nur WOW ist, aber durch Langeweile und Langatmigkeit zerstört die Autorin es.

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Art: Jugend/Fantasy
Seiten: 475
Sonstiges: Teil 1


"Dann muss ich es lernen. Denn ich bin keine gewöhnliche Hexe. Ich bin ein Ausnahmetalent. Nein, Dad...ich weiß, dass es so ist. In mir ist eine hitze und eine Kraft, die ich noch nie zuvor gespürt habe...Ich habe nicht darum gebeten und ich will sie auch nicht haben, aber so ist es nun einmal. Und manchmal hab ich das Gefühl, ich werde verrückt, wenn ich keine Möglichkeit finde, meine Fähigkeiten anzuwenden."
Ashton Stearne musteret seinen Sohn eingehend. Es war, als würde er vor einem Fremden stehen.
"Bitte", sagte Lucas leise."Du musst mich meinen Weg finden lassen."
//S.166//

Klappentext:

Aufregende Urban Fantasy: Cool, modern und überraschend! Glory und Lucas könnten unterschiedlicher nicht sein. Glory kommt aus einer Hexenfamilie und für sie steht fest: Sobald sich ihr Fae, ihre magische Fähigkeit, entwickelt hat, wird sie die Macht der Hexen wiederherstellen. Lucas weiß, dass er einmal in die Fußstapfen seines Vaters treten wird der Inquisition beitreten, um die Hexen in London zu maßregeln. Doch was dann geschieht, konnte niemand vorhersehen. Lucas entwickelt auf einmal selbst ein Fae und muss seine Loyalität gegenüber der Inquisition unter Beweis stellen. Glory erfährt, dass ihre Tante schon seit Jahren Informantin der Inquisition ist, um gegen einen sehr mächtigen und gefährlichen Hexenzirkel zu bestehen. Glory soll ihr dabei helfen, einen Hexenagenten in den Zirkel einzuschleusen und der ist niemand geringerer als Lucas..

Meine Meinung:

Dieses Cover...oh dieses Cover...auf den ersten Blick war ich verliebt in das Cover. Eine junge Frau mit eine Flamme in der Hand. Im Hintergrund London, düster und grau. Von der jungen Frau löst sich etwas, ihr Blick leicht irre...
Dieses Cover ist der Hammer, die Inhaltsangabe ist der Hammer...umso enttäuschter bin ich von der Umsetzung,,,,

Schon den Anfang empfand ich als etwas schwierig...mir wollte es einfach nicht recht gelingen, wirklich in die Story reinzukommen, aber irgendwann habe ich es geschafft....
Bis ich dann komplett das Interesse verlor.

Das Problem an diesem Buch ist einfach, dass es sich nicht entscheiden kann, was es sein und wen es ansrpechen will. Die Jugend oder doch eher die jungen Erwachsenen. Denn ich hatte manchmal das Gefühl, dass es mir für einen Jugendroman zu düster ist und manchmal für New Adult zu pubertär.

Auch, dass wirklich jeder Scheiß haarklein erläutert wird, konnte nicht helfen...im Gegenteil...wenn die Autorin mal wieder so kräftig ausholte, um irgendein Gesetz oder so zu erklären, konnte ich nur die Augen verdrehen und die Stelle überflogen. wobei hier das Problem ist, dass ich praktisch das halbe Buch überfliegen musste.

Die Autorin erschafft eine Welt, die düster, mystisch und ansich total genial ist. Hexen gibt es wirklich, genau wie die Hexenjäger. Wie sieht so eine Welt aus ? Die Hexen müssen sich registrieren lassen und die Foltermethoden snd perfider geworden.
Nur irgendwie verhaspelte sie sich die ganze Zeit und ließ der eigentlichen Story gar keine Luft. Es gab teils Seiten, wo dann wirklich nur die Vergangenheit der Hexenbewegung oder vermeintliche terroristische Angriffe der Hexen geschildert wurden. Auf Dauer war mir das einfach zu viel und diese Magie, die der Klappentext ausstrahlte, das Herzwummern, wenn die Story einen richtig mitreißt, vermisste ich gänzlich.

Ganz ehrlich....ich könnte heulen, bei dem, was die Autorin da geschrieben hat, entweder GZSZ für dämliche Teenager oder pottenlangweiliger Hexenkram.
Jedes Storyelement, ob un wichtig oder nicht, wurde bis zum Ebrechen ausgereizt...herrgott...es interessierte mich nun wirklich nicht, was diese Hexen in ihrem Haus so genau taten....

Die Charaktere waren ebenfalls eine große Enttäsuchung. Statt tiefgründigen und verkorksten Jugendlichen, die in dieser Zeit meiner Meinung nach, lebten müssten, bekam ich einseitige und unsympatische Teenager vor die Nase gesetzt.

Beseonders Glory konnte ich nicht leiden. Sie sollte tough wirken, der Leser Mitleid haben. Ich hingegen empfand sie als mega zickig.
Aber das war auch ihre einzigste wirkliche Siete...

Lucas war patzig und sehr hochnäsig..dann plötzlich...zack....ist er geläutert..mmh klar...

Die Nebencharaktere fand ich pallt und einige nervten mich extrem...

Der Schreibstil war langweilig und zäh.

Bewertung:

Eine tolle Idee und ein tolles Setting wurden hier mal so richtig in den Sand gesetzt...schade..
Von mir gibt es:

2 von 5 Sterne

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