Laura Seebauer

 4,8 Sterne bei 8 Bewertungen

Lebenslauf

Dr. Laura Seebauer, Psychologische Psychotherapeutin. Klinische und wissenschaftliche Tätigkeit an der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Freiburg und der Universität Freiburg. Seit 2018 tätig als Psychotherapeutin in eigener Praxis. Leitung des Institutes für Schematherapie Freiburg (IST-FR, www.schematherapie-freiburg.de). Verhaltenstherapeutin, zertifizierte Schematherapeutin, Dozententätigkeit zu den Themen Schematherapie und Imaginative Verfahren.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Rezensionen zu Laura Seebauer

‚Imaginative Techniken werden seit Anbeginn der Psychotherapie therapieschulenübergreifend eingesetzt.'

‚Imaginative Techniken werden seit Anbeginn der Psychotherapie therapieschulenübergreifend eingesetzt. Es hat sich eine Vielzahl an transdiagnostischen Übungen herausgebildet, die je nach Problematik des/der Patient:in eingesetzt werden können.‘ (Seite 4)

Die Therapiekartenbox ist gegliedert in sechs Module:
Modul 1: Imaginative Techniken in der Psychotherapie
Modul 2: Imaginative Techniken bei Stress und Anspannung
Modul 3: Imagination bei Diagnostik und Zielfindung
Modul 4: Ressourcenarbeit und Imagination mit positiven Bildern
Modul 5: Imagination in der Biografiearbeit
Modul 6: Imaginative Arbeit mit Traumata und negativen Erinnerungen.

Ich hatte eine ganze Zeitlang Vorbehalte gegenüber bestimmten Imaginationsübungen, fand diese manchmal zu esoterisch, bis ich am eigenen Leib gespürt habe, wie powerful diese sein können, dass da etwas passieren kann, an das man rein kognitiv nicht rankommt.

Schon die Karten mit psychoedukativen Themen fand ich sehr gelungen, besonders erfreulich war für mich, dass von der Durchführung imaginativer Techniken bei Psychoseerfahrung hier nicht kategorisch abgeraten wurde (wie es leider immer noch oft passiert, aber mittlerweile überholt ist).

Von den Übungen kannte ich schon einige, auch bestimmte Techniken wie IRRT bzw. Imaginatives Überschreiben waren mir bereits geläufig, aber die Karten sind so ansprechend gestaltet, die Inhalte so kompakt zusammengefasst, dass selbst diese Karten eine echte Bereicherung für mich waren. Zudem habe ich hier Neues kennengelernt, so dass ich dieses Set sicher oft einsetzen werde.

Die Box ist sehr stabil, und auch die Karten sind sehr hochwertig gedruckt und aus dickerem Karton gefertigt, der sehr robust wirkt. So kann man die Karten problemlos in der Gruppentherapie herumreichen oder immer wieder im Einzelsetting verwenden, ohne dass die Karten nach kürzester Zeit unschön aussehen. Gelungen finde ich auch, dass es sich nicht um Hochglanzdrucke handelt, die bereits nach dem ersten Einsatz mit Fingerabdrücken verunstaltet sind.

‚Imaginative Techniken dienen der Bearbeitung von belastenden Erinnerungen und problematischen Emotionen, die einen biografischen Bezug aufweisen.‘

‚Imaginative Techniken dienen der Bearbeitung von belastenden Erinnerungen und problematischen Emotionen, die einen biografischen Bezug aufweisen.‘ (Seite 2)

Laura Seebauer und Gitta Jacob befassen sich in ihrem Buch aus der Reihe ‚Fortschritte der Psychotherapie‘ initial mit der Beschreibung der Methode, den Wirkhypothesen, der Diagnostik und Indikation, bevor sie detaillierter auf die eigentliche Behandlung eingehen.

Schließlich bietet die beiden Autorinnen noch Informationen zu Effektivität und Prognose und runden ihre Schilderungen mit einem ausführlichen Fallbeispiel ab.

Ich selbst habe noch keine praktische Erfahrung mit Imaginativem Überschreiben, bin aber sehr interessiert an der Technik und wollte deshalb mehr darüber erfahren.

Seebauer und Jacob berichten auf ebenso knappe wie verständliche Weise vom Imaginativen Überschreiben. Dabei sind die Ausführungen sehr dicht geschrieben und sehr praxisnah, was durch die vielen Fallbeispiele und Formulierungshilfen zusätzlich unterstrichen wird.

Mich hat das Buch noch neugieriger auf die Technik gemacht, mir aber auch genug Handwerkszeug gegeben, um gut gerüstet das Gelesene anzuwenden und auszuprobieren. Besonders gefallen hat mir am Buch, dass auch Einsteiger ins Imaginative Überschreiben gut folgen können und die Autorinnen zudem sehr deutlich machen, wann Imaginatives Überschreiben eine geeignete Technik ist und wann eher nicht.

Was ich immer wieder störend finde und was man leider auch hier findet: die Unterscheidung zwischen positiven und negativen Gefühlen, was ich in meiner psychotherapeutischen Arbeit als ungünstig erlebe und auch meinen Patienten anders vermittle.

Ich habe hier insgesamt sehr viele Impulse für meine psychotherapeutische Arbeit bekommen und freue mich auf den Einsatz des Gelesenen in der Praxis.

‚Der (geringe) Selbstwert ist ein Thema, das sich durch sehr viele Lebensläufe und Therapien zieht'

‚Der (geringe) Selbstwert ist ein Thema, das sich durch sehr viele Lebensläufe und Therapien zieht, unabhängig von der Störung oder Diagnose, unter der die Patientin leidet. Fast jeder Patient betrachtet seinen geringen Selbstwert als wichtigen Teil seiner Problematik. [...]

Für Therapeutinnen ist es lohnenswert, dieses Thema aufzugreifen, da Patienten und Patientinnen häufig sehr motiviert sind, ihren Selbstwert zu verbessern. Sie akzeptieren Interventionsvorschläge unter Umständen leichter, wenn sie mit ihrer Relevanz für den Selbstwert begründet werden.‘ (Seite 4)

Die Therapiekarten sind in fünf Module untergliedert:
1. Den eigenen Selbstwertproblemen auf die Spur kommen
2. Sich selbst der beste Freund werden
3. Übermäßige Standards abbauen, realistische Standards aufbauen
4. Ziele besser erreichen
5. Selbstbewusster werden im Umgang mit anderen.

Die Box ist sehr stabil, und auch die Karten sind sehr hochwertig gedruckt und aus dickerem Karton gefertigt, der sehr robust wirkt. So kann man die Karten problemlos in der Gruppentherapie herumreichen oder immer wieder im Einzelsetting verwenden, ohne dass die Karten nach kürzester Zeit unschön aussehen. Gelungen finde ich auch, dass es sich nicht um Hochglanzdrucke handelt, die bereits nach dem ersten Einsatz mit Fingerabdrücken verunstaltet sind.

Die Texte, Fotografien und Grafiken auf den Karten gefallen mir, machen neugierig, erklären und veranschaulichen sehr gut, werfen Fragen auf, helfen dabei, Antworten zu finden. Die Karten geben damit hilfreiche Impulse und vermitteln zudem viel Wissen in sehr knapper Weise.

Ich finde die Therapiekarten optisch und inhaltlich sehr ansprechend, übersichtlich, praktisch und praxisnah. Sie lassen sich sehr gut in eine Therapiesitzung integrieren, eignen sich sowohl für Gruppentherapie als auch für Einzelsitzungen, und ich empfinde sie als echte Bereicherung für meine Arbeit.

Mir ist es sehr wichtig, dass ich in meinen psychotherapeutischen Sitzungen auf wissenschaftlich fundierte Techniken zurückgreife. Die Therapiekarten erfüllen dieses Kriterium problemlos, orientieren sich an Befunden psychologischer Forschung und an bekannten psychotherapeutischen Techniken.

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