Cover des Buches Silberlicht (ISBN: 9783426504352)
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Rezension zu Silberlicht von Laura Whitcomb

Eine Geschichte aus dem Leben nach dem Tot

von nannifox66 vor 6 Jahren

Kurzmeinung: In der Grundidee gut leider nur halb umgesetzt

Rezension

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nannifox66vor 6 Jahren
„Jemand sah mich an; ein seltsames Gefühl, wenn man tot ist.“

Inhalt

Die eigentlich 27 Jahre alte Helen ist mittlerweile schon seit über 130 Jahren tot. Nach ihrem Tot konnte sie jedoch aus unerklärlichen Gründen nicht in den Himmel aufsteigen, sondern musste auf der Erde weiterleben. Nach ein paar Jahren hatte sich Helen die Regeln des Spukens beigebracht und verbrachte eigentlich ein gutes Leben als Tote auf der Erde doch Helen war allein. Sie wollte mit jemandem sprechen doch niemand hörte sie, sie wollte das jemand ihr direkt ins Gesicht sieht doch niemand sah sie, sie wollte das jemand sie berührt doch niemand konnte sie berühren, kurz gesagt Helen war einsam. Damit Helen ein glückliches Leben führen konnte musste sie sich immer bei einem Bewahrer aufhalten und diesem bis zu seinem Tot treu bleiben. Zurzeit hieß ihr Bewahrer Mr. Brown sie ging jeden Tag mit ihm zur Schule und begleitete ihn auch sonst an jeden Ort. In der Schule sah sie meistens nur zu was Schüler taten oder was Mr. Brown machte, doch eines Tages in einer eigentlich ganz normalen Unterrichtsstunde sah jemand sie an. Dieser jemand war ein unscheinbarer Junge aus der letzten Reihe. Als Helen ihn bemerkte war sie glücklich aber gleichzeitig lief ihr auch ein Schauer über den Rücken, sie hatte Angst. Nachdem sie und der Junge sich unterhalten hatten stellte sich heraus das James genau wie sie Licht war. Helen war verwundert das er aussah wie ein echter Mensch doch nach einer kurzen Erklärung war das Rätsel gelüftet. James hatte bloß die leere Hülle des jungen Billys angenommen. Die beiden unterhalten sich immer öfter und sie stellten fest, dass sie wahrscheinlich die einzigen Lichtgestalten sind – wie als wären sie füreinander bestimmt. Die beiden verlieben sich und hier beginnt ihre wirklich einzigartige Geschichte.

Meinung

Das Buch „Silberlicht“ verzaubert mit einer wunderschönen Schreibweise des Textes und einer sehr guten Idee des Inhaltes. Laura Whitcombs Schreibweise ist abwechslungsreich, interessant und sehr ausgefallen aber doch angenehm. Der Text lässt sich flüssig lesen. Handlungen und Charaktere werden gut beschrieben. Als ich begann das Buch zu lesen gefiel es mir sehr gut die Handlung war interessant und die erwartete Geschichte war schön und mitreißend gestaltet. Nach etwa der Hälfte de Buches jedoch ging das fesselnde Lesegefühl verloren und die Geschichte wurde sehr voraussehbar und verlor ihre anfangs tolle Spannung. Insgesamt ist das Buch ok aber nicht mein Lieblingsbuch.

Fazit

Ich vergebe 3 Lesesterne für diese Liebesgeschichte der ausgefallenen Art. Sie war anfangs fesselnd doch drehte sich Mitte des Buches komplett und wurde zu einer leider nicht sehr spannenden Erzählung. Durch den auffallend schönen Schreibstil und die doch gute Idee ist dieses Buch trotzdem noch gut geworden. Man kann das Buch gerne lesen doch es ist kein Muss.
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