Cover des Buches Gierige Schatten (ISBN: 9783404154661)
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Rezension zu Gierige Schatten von Laurell K. Hamilton

Es geht erheblich besser, zu verwirrend

von NLauer vor 8 Jahren

Rezension

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NLauervor 8 Jahren
Grundlegendes:
Falls ihr die richtige Reihenfolge sucht, hier die ersten 15
01 - Bittersüße Tode
02 - Blutroter Mond
03 - Zirkus der Verdammten
04 - Gierige Schatten
05 - Bleich Stille
06 - Tanz der Toten
07 - Dunkle Glut
08 - Göttin der Dunkelheit
09 - Herrscherin der Finsternis
10 - Ruf des Bluts
11 - Jägerin des Zwielichts
12 - Nacht der Schatten
13 - Finsteres Verlangen
14 - Schwarze Träume
15 - Blinder Hunger

Anita Blake ist Animator in St. Louis.
Ihre Welt ist relativ ungewöhnlich. In Amerika sind Vampire mittlerweile als Wesen anerkannt worden und werden durch Gesetze geschützt.
Eigentlich ist ihr Hauptberuf bei Animator.Inc, die Erweckung der Toten, also Zombies herbei rufen. Meistens um Angehörigen noch einmal die Möglichkeit zu geben mit einem Verstorbenen zu kommunizieren.
Nebenbei und als eigene „Berufung“ ansehend, ist sie auch Scharfrichter, Vampirtöter mit Lizenz. Und arbeitet mit der Polizei bei den ungewöhnlichen Fällen des „Spukkommandos“, wie die Einheit liebevoll verspottet wird, zusammen.
Sie arbeitet nebenbei sogar daran das auch Gesetze für Zombies auf den Weg gebracht werden, um diese ebenfalls zu schützen.
Eigentlich ist ihr Leben wie bei jedem Anderen durchstrukturiert, nur eben mit einem abgefahren Beruf und nächtlichen Arbeitszeiten.
Ein paar Freunde, ein nerviger Geldhai als Chef, Papierkram, Klienten die man mag oder nicht mag und Termine nachts auf dem Friedhof.
Ihre große Klappe, aber auch ihre Aufrichtigkeit, gemischt mit ihren moralischen Ansichten bringt sie oft zusätzlich in Schwierigkeiten.

Rezi:
In diesem Teil dreht sich alles um die Werwölfe der Stadt.

Wir erfahren über Anita auch, das sie zwar gerne küsst und toucht, anscheinend doch aber eine prüdere Ader hat, als bisher gedacht. Ihr Motto, kein Sex vor der Ehe.
Richard, High-School-Lehrer, ist genau das, was sie sich von einem Partner wünscht, nur warum muss er ausgerechnet ein Werwolf sein? Wo Anita doch seit Jahren versucht privat sich von den übernatürlichen Wesen fernzuhalten.
Hals über Kopf, verloben sich die Beiden, doch kann daraus wirklich etwas werden?

Jean-Claude, der Vampirmeister der Stadt und schon lange hinter Anita her, findet das so gar nicht witzig und als er davon erfährt, stellt er Anita ein Ultimatum. Er will beweisen, das auch er eine Chance gehabt hätte und verspricht weder Richard noch eventuell Anita etwas anzutun, wenn er selbst sie auch eine Weile umwerben darf.

Anitas Chef versucht die flaue Einkommenszeit mit diversen anderen Aufträgen zu überbrücken, die so überhaupt nicht in ihr eigentlich Aufgabengebiet passen.
Ihr neuester Klient sucht seine Frau und traut sich nicht zur Polizei zu gehen, weil sie ein Werwolf ist.

Zu allem Überfluss zwingt Marcus, Leitwolf der Stadt, Anita zu einem Treffen.
Insgesamt sind 8 Formwandler verschwunden, inklusive der Frau aus dem Fall von ihrem Chef, und Anita soll herausfinden was da los ist.

Außerdem wird außerhalb der Stadt eine Leiche und eine abgeschälte Haut an zwi Tatorten gefunden, worauf sich Anita mit Dolf (Cop der Sondereinheit für Übernatürliches) dorthin begibt und sich mit einem nervenden Sheriff und seinem schießwütigen Vertreter herumschlagen muss.

Auch Edward ist diesmal wieder mit dabei und scheint in diesem Band ein wenig menschlicher als sonst.

Auch geht es hier ein bisschen mehr um Anitas Gefühlswelt, was doch ziemlich aufschlussreich ist.

Fazit:
Von den ersten 4 Blake Büchern eindeutig der Schlechteste.
Obwohl mir die Beziehungsgeschichten zwischen Anita, Richard und Jean-Claude gefallen haben, war das Buch an sich ziemlich verwirrend. Viel zu viele Wege zu unterschiedlichen Ereignissen. Zu viele Dinge die miteinander zutun haben sollten, aber nicht so rüber gebracht werden.
Ich war einfach nur enttäuscht!
Und diesmal lag das nicht an den nervigen kleinen Übersetzungs- oder im Ebook vorhandenen Übertragungsfehlern.
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