Cover des Buches Fallende Stadt (ISBN: 9783570311998)
L
Rezension zu Fallende Stadt von Lauren DeStefano

Fallende Stadt

von LenaSilbernagl vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Spannender Auftakt

Rezension

L
LenaSilbernaglvor 6 Jahren
Darum geht's:
Morgan Stockhour lebt in Internment - der schwebenden Stadt. Ihr Leben ist behütet. Bis eines Tages etwas geschieht, dass seit Jahrzehnten nicht mehr auf Internment passiert ist: ein Mord.

Das Buch:
Die Geschichte wird die ganze Zeit über aus der Ich-Perspektive von Morgan erzählt. Trotzdem steht vor jedem Kapitel ein kleiner, abgehobener Absatz und darunter der Name Daphne Leander zusammen mit ihrem Jahrgang.
Am Anfang weiß man noch nicht, warum dieser Absatz vor jedem Kapitel steht. Was es irgendwie seltsam macht. Doch später versteht man es und der Absatz ergibt endlich Sinn.
Zunächst begegnet man Morgan, die ein einfaches Schulmädchen ist und zusammen mit ihrer besten Freundin Pen und ihrem Verlobten Basil zur Schule geht.
Die Dinge auf Internment haben teils andere Namen, als man es gewohnt ist. Trotzdem erkennt man dahinter die Bedeutung, die sie tatsächlich haben. Beispielsweise gibt es Brombeerflieger, die eigentlich Bienen sind.
In Internment scheint alles einem genauen Zeitplan zu folgen. Nichts darf abweichen oder anders sein, nicht einmal die Menschen. Die Autorin zeichnet somit eine ganz neue Welt und eine Idee für eine Dystopie oder zumindest für eine Zukunftsvision, die ich bisher noch nicht gelesen habe.
Internment ist klein und überschaulich, aber sicher. Trotzdem gibt es Menschen, die daraus fliehen wollen. Sie werden vom Rand angezogen und manche von ihnen werden zu so genannten "Springern".
Mit der Zeit erfährt der Leser einiges über die Geschichte von Internment. In dieser wurden bekannte Märchen, Bibelstoffe und andere Geschichten miteinander verflochten und zu etwas neuem gemacht.
Die Menschen auf Internment kamen mir freundlich und beschützt vor. Vor allem, da sie ewig auf Kinder warten müssen oder bereits bei ihrer Geburt mit jemandem verlobt werden.
Auch Morgan sieht darin zunächst noch keinen Grund am System zu zweifeln. Obwohl ihr Bruder da etwas anderer Meinung ist.
Morgan war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist zwar nicht die große Rebellin, wie etwa in anderen Dystopien. Sie ist ein einfaches Schulmädchen mit einer besten Freundin und einem Mann, den sie scheinbar tatsächlich liebt.
Ihr Leben scheint perfekt zu sein. Bis eines Tages ein Mord auf Internment passiert, der mit anderen seltsamen Ereignissen einhergeht.
Plötzlich scheint nichts mehr so zu sein, wie es einmal war. Morgans Eltern verhalten sich komisch, aber auch die restliche Bevölkerung benimmt sich anders. Bis ein Schuldiger gefunden wird, der vielleicht gar nicht schuldig ist.
Und so kommt alles ins Rollen. Morgan beginnt ihr Leben und Internment zu hinterfragen.
Angehängte Bücher und Autor*innen einblenden (2)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks