Rezension zu Flammendes Land von Lauren DeStefano
Das war nichts
von Tanja_Radi
Kurzmeinung: Dieses Buch kann mit dem ersten Teil gar nicht mithalten. Trotz krasser Ereignisse hat es mich emotional überhaupt nicht erreicht.
Rezension
Tanja_Radivor 5 Jahren
Flammendes Land ist der Nachfolger von fallende Stadt. Die Rezension enthält Spoiler zum ersten Teil.
Die Geschichte startet, nachdem die Flüchtlingsgruppe den Vogel verlassen und damit den Boden betreten hat. Ich brauchte extrem lange um den Anschluss zu finden. Obwohl ich den ersten Band vor maximal einem halben Jahr gelesen habe, konnte ich erst nach etwa 150 Seiten die Protagonisten wieder richtig einordnen. Es gibt im Grunde gar keine Erklärungen und es kommen direkt sechs neue Personen hinzu.
Die Entdeckung des Bodens hatte ich mir aufregend vorgestellt. Es verlief dann aber sehr unspektakulär. Mir war es teilweise langweilig. Einen großen Teil nehmen Kriegesereignisse ein. Diese waren schon krass, konnten mich emotional aber nicht erreichen. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass sie zu distanziert geschrieben sind. Auch fehlt mir der Fokus auf die Beziehungen, wie es im ersten Teil war. Eigentlich erfährt man hier nur mehr über Pen und Morgan, alle anderen tauchen nur am Rande auf. Aber selbst als ein großes Geheimnis von Pen enthüllt wird, ließ mich das kalt. Dazu fehlen auch noch die wunderschönen philosophische Zitate, die es in Teil eins zu Beginn jeden Kapitels gab. Das nimmt der Geschichte den Zauber.
Ich lese den dritten Teil, weil ich ihn da habe und hoffe, dass dieser zweite nur ein Ausrutscher war. Nach jetzigem Stand kann ich aber nicht empfehlen, in die Reihe zu starten.