Cover des Buches Totentöchter - Die dritte Generation (ISBN: 9783570161289)
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Rezension zu Totentöchter - Die dritte Generation von Lauren DeStefano

Rezension zu "Totentöchter - Die dritte Generation" von Lauren DeStefano

von Celia-love-books vor 12 Jahren

Rezension

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Celia-love-booksvor 12 Jahren
"ICH WARTE. Sie sperren uns so lange im Dunklen ein, dass wir unsere Augenlider gar nicht mehr spüren. Zusammengedrängt wie Ratten schlafen wir, starren vor uns hin, träumen von unseren schwankenden Körpern." Rhine ist gerade mal 16 Jahre alt und weiß das sie in 4 Jahren sterben wird. Alle Frauen sterben mit 20 und die Männer mit 25, nur weil ein Genexperiment (wo alle neugeborenen Kinder gegen alle Krankheiten der Welt immun sind) in der Vergangenheit schiefgelaufen ist. In ihrem Leben gibt es keine Eltern mehr, nur noch ihren Zwillingsbruder der sich liebevoll um seine Schwester kümmert und sie Tag ein Tag aus beschützt. Die neue Welt ist nämlich gefährlich geworden seit die Menschen nur noch so kurze Zeit haben zu leben. In den engen Straßen der Städte treiben sich die "Sammler" herrum und sammeln fast alle jungen Mädchen von den Straßen und sogar in den Häusern ein die sie in die Finger bekommen. Was danach geschieht ist ungewiss. Als Rhine nichtsahnend zu einer Blutspendeaktion geht wird sie gefangen und verschleppt mit zich anderen ängstlichen Mädchen in einem großen Laster. Sie wird (zum Glück) ausgesucht und mit zwei anderen jungen Mädchen zu Hauswalter Linden gebracht, mit dem sie sofort verheiratet werden. Linden ist noch betrübt von dem Tot seiner ehemaligen Frau und nähert sich Rhine nur langsam an, aber Lindens Vater Vaughn hat andere Pläne: Er möchte so schnell wie es geht Nachwuchs sehen um weitere Versuchsobjekte für die Gegenmittelforschung zu gewinnen. Rhine möchte aber nicht als Zuchtmaschine enden und beschließt zu fliehen. Sie verbündet sich mit dem Diener Gabriel, für den sie langsam Gefühle entwickelt die eigentlich verboten sind ... Es hat mich verzaubert, mitgerissen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich hatte teilweise auch Angst vor dem Buch wie es enden wird. Oft habe ich mir die Frage gestellt ob es wirklich mal ein Heilmittel gegen Krebs, AIDS und co. gibt und ob dann unsere Nachfahren auch so enden wie Rhine. Das Buch ist teilweise so traurig aber auch schön, es nistet sich einfach ins Herz ein und kommt da auch nicht mehr raus, die Geschichte ist einfach so bewegend und man will sie nie wieder vergessen. Alle drei "Schwestern" haben unterschiedliche Charaktere, was immer wieder frischen Wind reinbringt. Rhine ist mir aber am sympathischen von allen dreien, was wahrscheinlich auch daran liegt das sie als Hauptcharakter gewählt wurde. Aber auch Jenna und Cecily lassen einen nicht kalt. Jenna mit ihrem Desinteresse und Cecily mit ihrer quitschigen Art schließt man auch sehr schnell ins Herz ein, auch wenn Cecily regelrecht nervig ist. Hauswalter Linden tut mir zwischenzeitlich richtig Leid, aber sein Vater Vaughn hingegen könnte ich jedes mal anschreien und sagen das er abhauen soll, es war echt leicht ihn zu hassen. In Gabriel habe ich mich richtig verliebt und ich hätte mich gewundert wenn es Rhine nicht genauso ergangen wäre. Insgesamt finde ich alle Charaktere genau passend eingesetzt und rundum gut gestaltet, es macht einfach Spaß die Geschichte zu verfolgen. An den Schreibstil konnte ich mich schnell gewöhnen, weil er locker, leicht und realistisch ist. Der Anfang des Buches war einfach nur genial und spannend. Die Spannung wird zwischenzeitlich weniger aber sie bleibt immer erhalten bis sie am Ende wieder voll und ganz da ist. Auf jeden Fall sind auch Aufgrund des Schreibstils die Folgebände ein muss. Ein Vogelkäfig, eingesperrt ist ein Vogel der eigentlich ein Wesen ist, das frei ist und überall hin fliegen kann. Daneben sitzt eine junge Frau, mit einen wunderschönen Kleid, sie sieht sehr traurig aus. Natürlich ist es das Cover was ich beschreibe. Es ist wunderwunderschön und man kann eine Menge vom Buchinhalt wiedererkennen, wie diesen Käfig, der eindeutig dafür steht das Rhine gefangen gehalten wird. Auch die Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt. Ach, ich kann mich einfach nicht daran satt sehen :). Fazit Eine zum verschlingen schöne Dystopie von der ich noch lange träumen werde. 5/5 Punkten
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