Während des Lesens irrt man genauso ziellos umher wie die namenlose Protagonistin durch die Wälder. Die Erzählung plätschert so vor sich hin und war eigentlich einfach nur langweilig. Zudem erfährt man jede mögliche Konsistenz ihrer körperlichen Ausscheidungen, liest vulgäre Beobachtungen Anderer über das Mädchen und fragt sich, ob man das Buch nicht einfach weglegen soll. Ich habe es bis zum Ende gelesen, aber es hat sich nicht gelohnt.
Lauren Groff
Lebenslauf
Bestseller: Lauren Groff, geboren am 23. Juli 1978 in New York, ist eine US-amerikanische Autorin. Sie studierte an der Wisconsin-Madison University und gab nach ihrem Abschluss ihr Debüt als Autorin mit ihrem Roman „Die Monster von Templeton“. Dieser stand in kürzester Zeit auf den Bestsellerlisten und bekam sogar vom Star-Autor Stephen Kind eine positive Rezension.
Auch ihre folgenden Werke wurden zu Erfolgen und wurden mit Titeln wie „Das Beste Buch des Jahres“ ausgezeichnet. Ihre Kurzgeschichten Sammlung „Licht und Zorn“ wurde für den National Book Award nominiert.
Die Autorin lebt heute zusammen mit ihrer Familie in Florida.
Neue Bücher
Alle Bücher von Lauren Groff
Die Monster von Templeton
Matrix
Die weite Wildnis
Licht und Zorn
Arcadia
Florida
Transit der Venus
Matrix
Neue Rezensionen zu Lauren Groff
Lauren Croff schildert in ihrem Roman 'Die weite Wildnis' in beeindruckender Weise, sprachgewaltig, unkonventionell die Flucht eines Mädchens in die Einsamkeit, in die raue, unwirtliche Wildnis Nordamerikas zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Zunächst in der Gemeinschaft englischer Siedler befreit sie sich von deren Unbarmherzigkeit, der rohen unmenschlichen Gewalt und kämpft sich in eine Welt, die sie abhängig macht von der puren, ungezähmten Natur. Welche Wandlung die Auseinandersetzung mit ihrem neuen Lebensraum in ihrem Denken, Handeln und Fühlen bewirken, beschreibt die Autorin sehr eindrucksvoll.
Es lohnt sich, die Aufmerksamkeit dieser Geschichte zu widmen. Man wird mit einem Lesegenuss der besonderen Art belohnt.
Historische Figuren als Basis für eine dystopische Geschichte einer autarken, klugen und starken Klostergemeinschaft. Ein stilistisch wundervolles Werk, sprachgewaltig und mit einer hochinteressanten Botschaft. Nichts desto trotz lässt mich Matrix ungemein zwiegespalten zurück. Mich hat die extrem feministische Haltung und weitgehende Unglaubwürdigkeit der Protagonistin sehr gestört. Dieses Gefühl konnte auch die schöne bildhafte Sprache der Autorin nicht ausgleichen. Meiner Meinung nach entstand eine unüberwindbare Kluft zwischen mittelalterlicher Handlung und zeitgemäßer feministischer Denkweise. Die intensive Fokussierung auf weibliche Selbstbestimmung und Kraft wirkte pathetisch und idealisiert. Wer sich historisch auskennt, erkennt dass hier viel gewollt und wenig gut umgesetzt wurde. Insgesamt ein Buch, das ich gerne gelesen habe aber nicht zu meinen Favoriten zählt.
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Lauren Groff wurde am 23. Juli 1978 in New York geboren.
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