Cover des Buches Hana (ISBN: 9783646924749)
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Rezension zu Hana von Lauren Oliver

Rezension zu "Hana" von Lauren Oliver

von -Favola- vor 11 Jahren

Rezension

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-Favola-vor 11 Jahren
Lauren Oliver hat mich 2011 mit ihrer Idee der Krankheit Amor Deliria Nervosa geschockt und konnte mich mit ihrem Buch begeistern. Sofort nach dem Zuklappen des Buches war für mich klar, dass ich mehr wollte . . . mehr von Lauren Oliver, mehr von Lena und Alex, mehr von Delirium. Um das lange Warten auf Band 2 zu verkürzen erschien dann die Kurzgeschichte "Hana", sozusagen Band 1.5. Hier erleben wir die ganze Situation aus der Sicht von Lenas bester Freundin Hana. Kaum waren die ersten Seiten gelesen, hat mich Lauren Oliver mit ihrem tollen Schreibstil wieder gefangen genommen. Sofort war ich wieder in dieser "kranken" Welt drin und hatte keinerlei Probleme, mich zurechtzufinden. Die Sprache ist einfach wunderschön, gefühlvoll und ausdrucksstark. Obwohl diese Kurzgeschichte nur 72 Normseiten enthält, haben die Charakteren Tiefe und Hana kommt sehr authentisch rüber. Wie es ihr Alter so auf sich hat, ist sie sich nie ganz sicher, was sie möchte. Auf der einen Seite kann sie sich glücklisch schätzen, dass sie so einen guten Partner bekommen hat und möchte auch zufrieden sein, auf der anderen Seite füht sie sich eingeengt und möchte bis zu ihrer Opertion noch alle möglichen Freiheiten geniessen und alles ausprobieren - gerne auch Verbotenes. Als sie sich immer mehr zur Untergrundbewegung hingezogen fühlt, entfernt sie sich langsam aber sicher von Lena. "Hana" kann nicht wirklich als eigenständiges Buch angesehen werden, sondern ist eher eine Ergänzung zu "Delirium". Wer also Band 1 nicht kennt, sollte die Finger von dieser Kurzgeschichte lassen. Das ganze System wird nur knapp skizziert und auch andere wichtige Begriffe werden hier kaum erklärt. Für diejenigen aber, die "Delirium" wie ich geliebt haben, ist es ein Must-Read. Ich fand es sehr interessant und aufschlussreich, das Ganze aus einer zweiten Sicht zu sehen, denn Hana und Lena sind wirklich sehr unterschiedliche Mädchen. Fazit: Als grosser Fan von "Delirium" konnte mich die Kurzgeschichte "Hana" voll und ganz für sich gewinnen. Es ist wirklich spannend, die Geschichte aus einer zweiten Perspektive zu sehen. Für mich die perfekte Vorbereitung auf "Pandemonium".
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