Rezension zu Pandemonium von Lauren Oliver
Lena - der Glückspilz
von Miia
Kurzmeinung: Lena hat in diesem Band einfach zu viel Glück. Man merkt, dass es sich hier um einen Mittelband handelt. Das Ende ist vorhersehbar.
Rezension
Miiavor 8 Jahren
Diese Wechsel zwischen "Jetzt" und "Damals" finde ich sehr gut gelungen, weil man wieder mal die Entwicklung von Lena miterlebt. Das war im ersten Band schon gut gemacht und wird auch hier weiter konsequent verfolgt. Dennoch ist dieser Band lange nicht so gut wie der erste. Zwar sind die Geschehnisse nicht so zäh, sondern viel actionreicher, dafür wirds aber unglaubwürdiger. Das liegt einfach daran, dass Lena immer wieder in Gefahr gerät. Bestimmt 4-5 Mal steht sie kurz vor dem Tod und schwupps passiert irgendwas, was sie gerade so rettet. 1-2 Mal hätte ich das okay gefunden. Aber hier passiert es so oft, dass es einfach unglaubwürdig wird. Kein Mensch, nicht mal Lena, hat so viel Glück.
Und es gibt auch ein paar mehr Dinge, die ich einfach schade finde. So passieren zwei Sachen, die sehr überraschend beim Leser ankommen sollen. Diese Sachen sind aber sehr vorhersehbar. Das sind einfach solche "Geheimnisse", die in vielen Dystopien vorkommen und die auch in vielen Dystopien so zu einer Überraschung führen sollen. Wenn man also häufig in dem Genre unterwegs ist, überrascht es nicht mehr. Schade fand ich auch, dass wir von Hana gar nichts mehr mitbekommen. Sie ist jetzt wahrscheinlich geheilt. Irgendwie hätte ich mir dennoch einen kleinen Handlungsstrang aus ihrer Sicht gewünscht.
Ich freue mich jetzt auf den dritten Band, aber war nicht ganz überzeugt vom Zweiten. Man merkt halt bei Trilogien häufig, dass der zweite Band dazu dient eine Brücke zwischen 1 und 3 zu schaffen. Das sollte man sich manchmal sparen.
Achtung! 2. Teil einer Reihe!
Inhalt:
Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Die glaubte, was man ihr sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.Meine Meinung:
Die Inhaltsangabe des zweiten Bandes erweckt meiner Meinung nach falsche Vorstellungen. Für mich hörte es sich so an als würde Lena in IHRE Stadt zurückkehren und sich dort auf die Suche nach Alex machen. Das passiert aber gar nicht, denn eigentlich ist sich Lena sicher, dass Alex tot ist. Was wir eigentlich bekommen ist eine wechselnde Sicht - Jetzt und Damals. Damals beschreibt die Zeit als Lena knapp in der Wildnis überlebt und lernt dort zu leben und mit ihrem Verlust klar zu kommen. Im Jetzt ist sie bereits eine Widerstandskämpferin und handelt unter einer geheimen Identität, um die Pläne der Deliria-Befürworter zu verhindern. Ich denke man muss sich hier einfach bewusst sein, dass es in diesem Band viel mehr ums Kämpfen geht. Dadurch wird einem die Welt und die Gesellschaft aber auch nochmal klarer, was mir sehr gut gefällt.Diese Wechsel zwischen "Jetzt" und "Damals" finde ich sehr gut gelungen, weil man wieder mal die Entwicklung von Lena miterlebt. Das war im ersten Band schon gut gemacht und wird auch hier weiter konsequent verfolgt. Dennoch ist dieser Band lange nicht so gut wie der erste. Zwar sind die Geschehnisse nicht so zäh, sondern viel actionreicher, dafür wirds aber unglaubwürdiger. Das liegt einfach daran, dass Lena immer wieder in Gefahr gerät. Bestimmt 4-5 Mal steht sie kurz vor dem Tod und schwupps passiert irgendwas, was sie gerade so rettet. 1-2 Mal hätte ich das okay gefunden. Aber hier passiert es so oft, dass es einfach unglaubwürdig wird. Kein Mensch, nicht mal Lena, hat so viel Glück.
Und es gibt auch ein paar mehr Dinge, die ich einfach schade finde. So passieren zwei Sachen, die sehr überraschend beim Leser ankommen sollen. Diese Sachen sind aber sehr vorhersehbar. Das sind einfach solche "Geheimnisse", die in vielen Dystopien vorkommen und die auch in vielen Dystopien so zu einer Überraschung führen sollen. Wenn man also häufig in dem Genre unterwegs ist, überrascht es nicht mehr. Schade fand ich auch, dass wir von Hana gar nichts mehr mitbekommen. Sie ist jetzt wahrscheinlich geheilt. Irgendwie hätte ich mir dennoch einen kleinen Handlungsstrang aus ihrer Sicht gewünscht.
Ich freue mich jetzt auf den dritten Band, aber war nicht ganz überzeugt vom Zweiten. Man merkt halt bei Trilogien häufig, dass der zweite Band dazu dient eine Brücke zwischen 1 und 3 zu schaffen. Das sollte man sich manchmal sparen.