Rezension zu "Heartbreak Letters. 16 Gründe, dich zu hassen" von Lauren Strasnick
Zwei 17-jährige High-School-Schüler in den USA: die erste und gleich die ganz große Liebe. Und dann die Trennung. Natalie schreibt 16 Briefe an ihren Ex-Freund Dan, in denen sie ihn an all das Schöne und auch das Schreckliche erinnert, das ihre Beziehung ausgemacht hat.
Dabei steigert sich mit jedem Brief, mit jedem Kapitel, eine Art unheilvolle Spannung. Es liest sich zwischen den Zeilen, dass etwas passieren wird. Zu den Briefen erzählt Dan seine eigene Version der Ereignisse und fügt seine Erinnerungen hinzu. Es tut gut beide Seiten zu lesen.
Ich wusste nicht, ob ich Dan oder Natalie mehr bedauern sollte. Sie sind beide auf eine gewisse Art verkorkst. Sie haben beide richtig Mist gebaut. Er höchstwahrscheinlich mehr als sie.
Das Buch ist wunderbar kurzweilig geschrieben, die Gefühle aller Personen nachvollziehbar; ganz besonders sicherlich für die Leserschaft im entsprechenden Alter. Zwischen den Kapiteln finden sich immer wieder Ausschnitte aus E-Mails, Handynachrichten, Chatlogs und ähnliches, das den Text auflockert und deren Inhalte erst nach und nach verständlich werden.