Nachdem Rachels Mutter verstorben ist, findet sie im Nachlass einen Zeitungsausschnitt. Auf dem darauf abgedruckten Foto ist ein Mann zu erkennen, welcher ihrem Vater ähnlich sieht. Doch wie kann dieser Graf Ardmore genauso aussehen, wie ihr vor über zwanzig Jahren verstorbener Vater? Rachel begibt sich unter falschem Namen in die Welt der Reichen und Schönen, um die Wahrheit herauszufinden.
Der Roman spielt im Jahr 1927 in England. Es ist eine Zeit des Umbruchs, und Rachel lernt nach und nach eine wilde Klientel, nicht nur aus Adelskreisen, kennen. Stück für Stück kommt sie dem Geheimnis ihrer Vergangenheit auf die Spur. Doch dieses gibt Rachel mehr Fragen als Antworten.
Emotional nimmt sie den Leser mit. Man begleitet sie bei ihren Nachforschungen und möchte ihr da auch gerne den einen oder anderen Rat geben. Die wichtigsten Charaktere des Romans sind gut ausgearbeitet, jedoch konnte ich nicht mit allen eine Bindung aufbauen.
Eine sich langsam steigernde Spannung endet in einem gut ausgearbeiteten Finale. Vieles kommt dabei nicht so, wie man es als Leser vorherzusehen glaubt. Mir hat das Buch Lesefreude bereitet, und ich empfehle es gerne weiter.