Empfehlenswert, aber nicht für jeden leicht zu lesen.
von Bücherfüllhorn-Blog
Kurzmeinung: Sehr eindrücklich, ein anderer Blick auf die Magersucht. Empfehlenswert, aber nicht für jeden leicht zu lesen.
Rezension
Eine Geschichte über ein magersüchtiges Mädchen, eine Geschichte, die in einer unwirklichen, schönen zerbrechlichen Sprache geschrieben ist. Eine Emotions-Analyse der Gefühle, verpackt in märchenhafte Worte, wie zersplitterndes Glas. Eine Prise Magie ist auch dabei, aber keine, die man auf den ersten Blick erkennt.
Eine gewöhnungsbedürftige Sprache, die aber um so wuchtiger ist. Der Leser erhält Einblick in die Gefühlswelt eines magersüchtigen Teenager, so sehr, dass er sie sogar verstehen kann. Diese Sucht, die einen immer weiter treibt, ist Wahnsinn. Das genau ist die Sucht!
Mit jeder Seite eskaliert die Gesundheit des Mädchens mehr, alles Nebenwirkungen der Magersucht.
Ich hoffte und bangte um dieses Kind, dem niemand helfen konnte außer sie selber. Der lange Weg zur Einsicht, die Hilflosigkeit der Eltern, die ihr Kind nicht verhungern lassen wollen und doch gegen eine Wand und gegen die Zeit laufen.
Fazit:
Sehr eindrücklich, ein anderer Blick auf die Magersucht.
Empfehlenswert, aber nicht für jeden leicht zu lesen.