… und doch gerät die Katastrophe nicht in Vergessenheit. - Die Rede ist vom Untergang der Titanic.
Lawrence Beesley, der Autor des Buches, war selber auf der Jungfernfahrt dabei. Er schildert seine Erlebnisse so, wie sie wirklich waren. - Auf diese Weise erfährt man etwas vom Leben an Bord, von den unterschiedlichsten Komforts der Klassen und ein paar Begegnungen, welche Herr Beesley gemacht hat.
Als es dann zum Zusammenstoß kam, erfährt man, dass es gar nicht so laut war, wie es der Hollywoodfilm schildert. Da war kein lauter Knall...
Lawrence Beesley redet darüber, wie er auf das Rettungsboot kam und wie es war, die Schreie derer zu hören, die im Wasser schwimmend nach Retten riefen.
Der Leser erfährt auch von der fehlerhaften Berichterstattung der damaligen Sensationspresse. Die standen denen von heute in nichts nach!
Das Buch hat mir bei seiner Lektüre mehrfach Schauer über den Rücken gejagt. Gerade die Szenen des Untergangs haben mich total gefesselt. Ich habe rein gar nichts von der Panik gelesen,d ie laut Film geherrscht haben soll.
Die technischen Kapitel am Ende waren dann für mich schon wieder gar nicht mehr so interessant. Da ging es um die technischen Details des Schiffes und um die Vermeidbarkeit dieses Unglücks.
Das Buch war einfach nur kurz und gut. Wenn ihr es irgendwie bekommen könnten, dann tut euch die Lektüre ruhig mal an. Das hier ist die reine Wahrheit ohne Ausschmückungen von Hollywood!