Cover des Buches Der Pakt - Zwischen Göttern und Teufeln, Band eins (ISBN: 9783844260281)
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Rezension zu Der Pakt - Zwischen Göttern und Teufeln, Band eins von Laya Talis

Spannend geschrieben

von martina_turbanisch vor 11 Jahren

Rezension

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martina_turbanischvor 11 Jahren
Vampirreihen gibt es ja wie Sand am Meer und ich war gespannt, ob das vorliegende Buch von Laya Talis sich tatsächlich von den vielen anderen abhebt.

Eine neue Grundidee

Die Grundidee ist auf jeden Fall schon mal etwas anders. Die Organsiation, für die auch die Protagonistin arbeitet, hat einen Pakt mit den Vampiren geschlossen. Sie schützt die Vampire die sich an den Pakt halten und bestraft diejenigen, die dagegen verstoßen. Das tun sie nicht wirklich freiwillig, aber mir erschließt es sich nicht ganz, warum sie es dann trotzdem tun. Allerdings plant die Organisation offenbar auch, diese Zusammenarbeit zu beenden und zwar auf nicht ganz feine Art – was dann wohl den roten Faden durch die weiteren Bände bildet.

Heldin der Fettnäppfchen

Jessica Sommers, die Heldin der Geschichte, ist eine mehr oder weniger gehorsame Soldatin eben dieser Organisation und ist davon überzeugt, Vampire abgrundtief zu hassen. Jedenfalls bis ihr Jeremias begegnet, der schon seit Ewigkeiten als Sklave des ersten Vampirs Marcus unterwegs ist. Obwohl Jessica sich standhaft wehrt kann sie sich Jeremias Charme nicht entziehen. Dieser Teil der Geschichte ist nicht wirklich neu, aber er ist sehr spannend und sehr bildhaft beschrieben :-) Mir macht Jessicas große Klappe genausoviel Spaß, wie ihre wachsenden Zweifel an ihren Bossen und daran, was sie ihr eingebläut haben.

Reichlich Mitspieler

Natürlich gibt es noch viel mehr Personen in diesem Buch, die die Handlung bestimmen. Gerade zu Beginn des Buches hatte ich so einige Schwierigkeiten, alle richtig zuzuordnen, was mir den Einstieg etwas erschwert hat. Aber im Verlauf der Geschichte gewinnen alle wichtigen Personen an Kontur – was nicht heißt, dass ich alle Personen sympathisch finde. Aber die Mischung aus sympathischen Figuren und denen, denen ich ohne zu zögern den Kopf abschlagen möchte ist sehr ausgewogen :-)

Mein Fazit:

Vielleicht hat Laya Talis das Rad nicht neu erfunden, vielleicht wollte sie das ja auch gar nicht. Einige Dinge erinnern natürlich an andere Bücher und Geschichten, die sich mit Vampiren und deren Beziehungen zu Menschen befassen. Aber es gibt auch eine ganze Reihe Dinge und Ideen die (mir jedenfalls) neu waren und mir viel Spaß gemacht haben. Die Geschichte ist auf jeden Fall sehr spannend und trotzdem witzig geschrieben und hat mir Lust auf den zweiten Band gemacht.

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