An sich muss ich sagen, dass ich die Idee wirklich gut finde. Jedoch konnten mich nur die wenigsten Krimis überzeugen. Bei manchen saß ich da und dachte mir einfach nur Hä, weil es für mich nicht soviel Sinn ergab. Bei anderen war am Anfang schon alles klar. Und noch andere waren wirklich spannend und haben spaß gemacht beim lesen. Klar, irgendwie hat man bei allen mitgerästelt, aber sie konnten mich nicht alle abholen. Die Spannung war nicht bei allen vorhanden gewesen. Manche dümpelten mal kurz und schnell vor sich her. Klar, war jede Geschichte anders gewesen. Jede einzelne steht für sich allein, doch manche hätten schon ein paar Seiten mehr vertragen können. Zu dem Schreibstil sich zu äußern ist schwierig, denn manche waren wirklich gut und andere nicht. Aber das ist halt auch wieder Geschmackssache. An sich eine wirklich tolle Idee, mit einem breiten Spektrum an Handlungen und Geschehen. Es ist eigentlich für alle Krimi Fans was dabei. Es gab humorvolle, ernste, logische, unlogische, spannende und mitreißende Geschichten. Die Charaktere können auch alle nicht verschiedener sein, genauso wie die Handlungsorte. Alles in allem kann ich es euch weiterempfehlen.
Lea Adam
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
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Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)
Teelicht, Tatort, Tannenduft
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Stigma
Neue Rezensionen zu Lea Adam
Rezension zu "Teelicht, Tatort, Tannenduft" von Rahel Schmidt
Einmal längs durchs deutsche Land wird gemordet, was das Zeug hält. Alle Jahre wieder. Diese Reihe an Weihnachtskrimis bei Knaur hat schon eine lange Tradition.
Und das zu Recht, denn die kurzen, sehr abwechslungs- und temporeichen Geschichten machen wirklich Spaß – auch wenn von weihnachtlicher Stimmung wenig entsteht. Wird doch mit Vorliebe im Bekannten- oder Familienkreis und unter Nachbarn oder Kollegen gemordet, geraubt, betrogen.
Da geht es um die Frage, wie viele Vanillekipferln eine tödliche Dosis bilden, da wird der Pastor gleich mehrfach ausgeraubt und die Damen des Häkelclubs stehen in Verdacht. Da feiert die Belegschaft zusammen Weihnachten, als merkwürdige Dinge geschehen und jeder jeden verdächtigt. Und da ist das Liebespaar, das sich in einer einsamen Hütte zur Zweisamkeit trifft, dabei aber sehr unliebsame Überraschungen erlebt. Und es gibt die Polizistin, die wieder einmal an Weihnachten Dienst schiebt, als dubiose, kryptische Meldungen sie zu einem Einsatz führen.
Die Geschichten stammen aus namhaften und renommierten Federn, wie der von Mona Nikolay, Thomas Kastura, Andreas Gruber, Iny Lorentz, Kirsten Nähle, um nur einige zu nennen.
Natürlich trifft nicht jede Geschichte jeden Geschmack, aber genau das macht ja den Reiz einer solchen Sammlung aus: Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ob witzige, dramatische, spannende oder tiefgründige Handlungen, man findet alle Varianten in diesem Buch. Und alle sind, das kann mit Fug und Recht gesagt werden, mörderisch gut geschrieben.
Rahel Schmidt (Hg.) - Teelicht, Tatort, Tannenduft
Knaur, Oktober 2023
Taschenbuch, 431 Seiten, 12,99 €
Rezension zu "Teelicht, Tatort, Tannenduft" von Rahel Schmidt
Für diesen kriminellen Adventskalender versammeln sich 24 Autorinnen und Autoren mit mörderischen Kurzgeschichten um uns die Zeit bis zum Fest so gruselig wie möglich zu gestalten. Wie bei jedem anderen Adventskalender bekomme ich hier jeden Tag im Dezember eine neue Überraschung.
Da berichtet Lea Adam, Thorsten Kirves und Markus Heitz aus Hamburg, Eleanor Bardilac aus Wien, Nina Bilinski aus Bad Nauheim, Andrea Bonetto aus Arosa, Kilian Eisfeld aus Heidelberg, Thomas Finn aus dem Schwarzwald, Christiane Franke & Cornelia Kuhnert aus Neuharlingersiel, Andreas Gruber aus Hernstein, Marc Hofmann aus dem Markgräflerland, Daniel Holbe aus Oberhessen, Thomas Kastura aus den Kitzbühler Alpen, Regine Kölping von der Insel Juist, Jessica Kremser vom Chiemsee, Matthias Löwe aus Herford, Iny Lorentz aus Ebersberg, Kirsten Nähle aus Würzburg, Mona Nikolay von der Insel Rügen, Sonja Rüther aus Leipzig, Florian Schwiecker aus Berlin, Ben Tomasson aus Kiel, Su Turhan aus München und Anne Verhoeven aus Voerde am Niederrhein.
Es geht also von Rügen bis nach Arosa, von Deutschland über die Schweiz nach Österreich. Eine Karte, wo all die kriminellen Orte eingezeichnet sind, finde ich zur Orientierung gleich vorne im Buch. Und damit ich die Autorinnen und Autoren besser kennenlerne, finde ich vor jeder Geschichte einen kurzen Steckbrief des Schreiberlings.
Zur Einstimmung auf die 24 mörderischen Geschichten bekomme ich vorweg ein Gedicht. Und dann geht es auch schon los mit weihnachtlichem Nervenkitzel, Gänsehaut und Schaudern vom Feinsten. Es gibt aber auch Geschichten zum Schmunzeln und Lachen. Bei jeder kann ich mit rätseln, wie sich die anfangs recht weihnachtlichen Geschichten entwickeln werden und wer da jemand Anderem ein Leid antut.
Da wird vergiftet, gestohlen, gemordet, betrogen, gelogen, getrickst, gekillt, erschossen, beleidigt, jemand für dumm verkauft, eingebrochen, jemand erfriert im Schnee, es kommt zu Missverständnissen und die Polizei ist wirklich Freund und Helfer.
In diesem bunten Potpourri an kriminellen Grausamkeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Mir haben die Geschichten bis auf ein oder zwei sehr gut gefallen. Und ich habe für mich wieder einige mir bisher unbekannte Autorinnen und Autoren mit ihren Kurzgeschichten kennengelernt, die ich weiter verfolgen werde.
Ein krimineller Adventskalender, den ich nur empfehlen kann.
Gespräche aus der Community
Liebe Thriller-Fans,
wir (Regina Denk und Lisa Bitzer) stehen hinter dem Pseudonym Lea Adam und freuen uns sehr, euch mit STIGMA den ersten Fall von Jagoda "Milo" Milosevic und Vincent Frey, dem ungewöhnlichen Ermittlungsteam aus Hamburg, vorzustellen. Wir hoffen, dass STIGMA tut, was ein guter Thriller tut: Euch schlaflose Nächte bereiten ...
Bis bald in unserer Leserunde!
LEA ADAM
Zum Schluss kam es dann doch noch zum heftigen Showdown - mit den erwarteten Tätern. An Vinces Tod glaube ich ehrlicherweise nicht - dafür lassen die Autorinnen hier viel im Unklaren - und auch Milos Reaktion im Gespräch mit Serpil spricht dafür, dass hier noch nicht das letzte Wort gefallen ist. Klar waren die Verletzungen heftig und klangen tödlich, aber vielleicht hatte das SEK ja auch direkt noch nen Arzt vor Ort (wäre ohnehin sinnvoll, wenn sie es nicht eh schon tun), und der konnte die Blutung stoppen und ggf. sogar noch Blutkonserven direkt geben. Jedenfalls wäre die Mühe, ein Ermittlerduo anzulegen, nur um dann einen der beiden im ersten Band sterben zu lassen, schon etwas krass - auch wenn Gioia (vier Vokale am Stück ... hetig) eine nette Verstärkung fürs Team war, möchte ich Vince doch nicht missen - aus meiner Sicht der deutlich nahbarere Teil des Ermittlerduos.
Ich werde das Buch jetzt sacken lassen und dann in den nächsten Tagen noch die Rezi hier und auf meinem Blog hochladen. Bis dahin schon einmal danke für die spannenden Lesestunden.
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