Lea Heinelt
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Trust Me - Beverly und Triston (Dornwood, Band 1)
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Rezension zu "Trust Me - Beverly und Triston" von Lea Heinelt
Ich habe mich sehr gefreut an der Leserunde des Debütromans „Trust Me“ teilzunehmen. In dem Roman geht es um Beverly, die gerade ihr Studium fernab von Zuhause beginnt. Wie es der Zufall so will begegnet sie bereits an einem ihrer ersten Abende Triston, der natürlich unverschämt gut aussieht. Eine heiße gemeinsame Nacht lässt den Abend ausklingen, doch danach scheint Triston nichts mehr davon wissen zu wollen.. Und genau an diesem Punkt beginnt das altbewährte hin und her zwischen den beiden Protagonisten. Während sie ihm hinterherläuft wie (ich muss es leider so ausdrücken) ein treudoofer Hund, schenkt er ihr nur dann Beachtung wenn es ihm passt und seine nette Nummer 2 gerade nicht verfügbar ist. Wie sich vielleicht schon aus meinem Wortlaut schließen lässt, hatte ich mit dieser Konstellation so meine Probleme. Ich finde zum einen, dass diese doch sehr ungesunde „Beziehung“ der beiden zum einen kein gutes Beispiel für jugendliche Leserinnen ist, zum anderen fand selbst ich die Sexszenen sehr überzogen und teilweise leider auch niveaulos. Triston war für mich kein typischer Badboy, sondern einfach ein Arsch und Beverly wurde mir von Seite zu Seite unsympathischer, weil sie sich derart benutzen ließ und in keinster Weise als Vorbild herhalten könnte. Darüber hinaus wurden die Charaktere sehr flach gehalten, sodass es generell schwierig war eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Die Story an sich...nun ja. Ich muss zugeben, es war nicht komplett 0-8-15, die Autorin hat sich wirklich Gedanken gemacht. Allerdings wurde die Geschichte eben von den flachen Charakteren und deren nicht nachvollziehbaren Beziehungen überschattet. Bei aller Kritik muss ich dennoch sagen, dass ich es für ein Debüt nicht vollkommen schlecht fand. Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm zu lesen und ich möchte der Autorin wirklich meinen Respekt aussprechen, dass sie dieses Buch fertiggestellt und veröffentlich hat! Ich freue mich tatsächlich auch auf weitere Werke und eventuelle Folgebände. Ich hoffe allerdings, dass dabei einige Kritikpunkte ausgebügelt werden, wie die unnötig frühen und auch niveaulosen Sexszenen und die fehlende Tiefe der Charaktere. Denn das wichtigste sollte immer noch sein, Emotionen zu transportieren - und das gelingt nur durch sympathische Charaktere. Trotzdem freue ich mich sehr darauf mehr zu erfahren :)
Rezension zu "Trust Me - Beverly und Triston" von Lea Heinelt
Inhaltsangabe
Beverly Eden träumt von einer Karriere als Fotografin, um nicht in der Bohrmaschinen-Firma ihrer Eltern landen zu müssen. So verschlägt es sie an die Northern Maine University, an der sie ihr langersehntes Studium beginnt. Schnell lernt sie den gutaussehenden Triston Colton kennen, der Bev mit seinen eisblauen Augen und dem tiefschwarzen Haar in seinen Bann zieht und sie nicht mehr loslässt. Sie verbringen eine heiße gemeinsame Nacht, die Beverlys Welt vollkommen durcheinanderbringt. Triston aber weist sie immer wieder von sich und rasch wird ihr klar, dass Etwas aus seiner Vergangenheit ihn daran hindert, endlich loszulassen
Meine Meinung:
Der Schreibstil hat sich die ganze Zeit wirklich angenehm und flüssig lesen lassen, da kann man wirklich nichts dagegen sagen.
Allerdings was die Emotionen betrifft, diese konnte ich beim Lesen nicht fühlen, sind nicht auf mich übergesprungen. Ich habe hier gelesen ohne dabei etwas zu fühlen, sie waren für meinen Geschmack zu schwach ausgeprägt.
Wie oben zu lesen ist, studiert Beverly die Fotografie. Die Stellen bei denen es sich um die Fotografie handelt sind mir aber viel zu kurz gekommen, sie waren super interessant und gut zu lesen, hätte ich mir mehr davon gewünscht. Dafür ist es sehr Party-lastig, zu viel für meinen Geschmack.
Bei den Charakteren bin ich auch nicht wirklich überzeugt. Ihre Handlung, ihre Entwicklung ist mir zu schnell gegangen, mir ist manchen zu schnell passiert. Ein paar Kapitel aus der Sicht von Triston wären vielleicht da interessant gewesen, um auch mal die Seite von den Jungs zu erfahren. Die Gruppe so an sich gefällt mir gut. Aber die Charaktere einzeln betrachtet weniger, einige konnte ich mit ihren Taten und Handlungen nicht verstehen und nachvollziehen.
Für mein Empfinden konnte ich sie nicht richtig „kennen lernen“, da einfach die Zeitsprünge in Weg waren und in diesen sich ihre Entwicklung abgespielt hat, das hätte ich gerne gelesen. So konnte ich nicht wirklich warm mit ihnen werden. Da fehlte es für mich an Ausarbeitung.
An sich eine gute und interessante Grundidee, für mich persönlich nicht ausreichend genug.
Als Flop möchte ich das Buch dennoch nicht bezeichnen. Vielleicht ist es für den ein oder anderen genau richtig.
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