Rezension zu Sommernacht auf Mallorca von Lea Korte
Rezension zu "Sommernacht auf Mallorca" von Lea Korte
von Schriftsteller1
Rezension
Schriftsteller1vor 12 Jahren
Die Psychologin Isabella fliegt nach Mallorca, um sich von einer schweren Trennung zu erholen. In der Bucht von Alcudia findet sie allerdings statt zu sich selbst, zwei Männer, die ihr jeder auf seine ganz eigene Weise den Kopf verdrehen. Nebenbei scheint sie noch von einem Fremden beobachtet zu werden. Welche Geheimnisse ranken sich um all die Personen, die Isabella nicht zur Ruhe kommen lassen? Das war mir zu seicht. Nicht nur, dass mir mein EReader gerade mal 159 Seiten Geschichte anzeigt, sind diese inahltlich auch nicht fesselnd. Ich habe den Roman nur zu Ende gelesen, da ich mich selber gerade auf Mallorca befand und die Umgebungsbeschreibungen durchaus gelungen waren. Dass eine Frau wie Isabella, noch dazu Paartherapeutin, so unglaublich abhängig von dem Für und Wider von Männern ist, stimmt mich doch sehr nachdenklich. Sollten nicht gerade wir Frauen uns darin bestärken, dass wir ohne Mann ganz hervorragend alleine klar kommen? Auch die Beschreibungen von Verliebtheit reduzieren sich in der Geschichte auf Herzklopfen und "in Augen versinken". Ich finde, dass Verliebtsein ein bunter Strauß an unendlich vielen Empfindungen ist. Da hätte ich mir mehr Inhalt gewünscht. Es hat mich auch gestört, dass die Aussagen von dem Engländer stets aus dem Englischen übersetzt wurden. Es handelt sich hier um Aussagen, die jeder auch mit nur rudimentären Englischkenntnissen verstehen kann. Fazit: Es ist tatsächlich eine federleichte Sommergeschichte. Wenn man sie, so wie ich, am Pool liegend liest, ist das okay. Aber mehr kann ich dazu nicht sagen.