Rezension zu "Sag dem Abenteuer, ich komme" von Lea Rieck
Lea Rieck reicht es. Sie kündigt ihren Job, ihre Wohnung und macht sich einfach so mit dem Motorrad auf in die weite Welt. Achtzehn Monate, fünfzig Länder, sechs Kontinente und neunzigtausend Kilometer Abenteuer.
In diesem Buch erzählt sie von ihrer Weltreise. Welche Erlebnisse Spuren in ihr hinterlassen haben, was sie für sich hinter sich gelassen hatte und für sich fand. Die Reise führte sie durch die hohen Berge Pakistans, durch Tempel und Paläste Indiens, durch das sich sicher anfühlende Australien bis in die trockenste Wüste der Welt in Chile und Bolivien.
Ich fand ihren Reisebericht sehr spannend. Besonders in der ersten Hälfte fühlte ich mich, als ob ich sie begleiten würde. Ich bewundere auch ihren Mut, alleine als Frau ohne grosse Motorradkenntnisse einfach loszufahren, dem Abenteuer entgegen. In der zweiten Hälfte wird die Geschichte mehr zum einem Sinnieren über das Leben an sich, was zwar interessant war, aber mich nicht mehr so stark mitgenommen hatte.
Mein Fazit: Dieses Buch macht Mut aus dem Alltagstrott auszubrechen, seine Träume zu verwirklichen und nicht immer aufzuschieben. 4 Sterne.