Lea Schneider

 5 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Scham, Alternative Archive und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lea Schneider, Autorin, Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin, beschäftigt sich im Forschungsprojekt Afterwords an der FU Berlin mit Geistern, Trauer, Heimsuchung und Nachträglichkeit in der Gegenwartslyrik. Zuletzt erschienen Radikale Verletzbarkeit (transcript, 2024), der Essay Scham (Verlagshaus Berlin, 2021), und der Gedichtband made in china (Verlagshaus Berlin, 2020).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lea Schneider

Cover des Buches Scham (ISBN: 9783945832486)

Scham

(1)
Erschienen am 01.09.2021
Cover des Buches Alternative Archive (ISBN: 9783949850615)

Alternative Archive

(0)
Erschienen am 01.03.2025
Cover des Buches Invasion Rückwärts (ISBN: 9783940249630)

Invasion Rückwärts

(0)
Erschienen am 01.09.2014
Cover des Buches Made in China (ISBN: 9783945832387)

Made in China

(0)
Erschienen am 29.02.2020
Cover des Buches Chinabox (ISBN: 9783945832202)

Chinabox

(0)
Erschienen am 15.10.2016

Neue Rezensionen zu Lea Schneider

Cover des Buches Scham (ISBN: 9783945832486)
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Rezension zu "Scham" von Lea Schneider

simone_richter
Scham als Geschenk - "Wir können unsere Scham nicht loswerden, ohne dabei auch unsere Menschlichkeit zu verlieren."

Das Verlagshaus Berlin ist ein deutscher Independent-Verlag für Lyrik, Illustration und Essay.
Die kleinen Hefte der „Edition Poeticon“ bieten Denkstoff in kompakter Form. Ihre Taschenbroschuren passen in jede Situation. In ihnen wurde das alte Handwerk der Fadenknotenheftung neu entdeckt – jeder Band ist in einer anderen Farbe geheftet. Außerdem sind die Seiten in den Bänden zum Schreiben und Zeichnen, also auch als Notizbuch. Ich mag die Lyrik vom Verlagshaus Berlin sehr, sehr, alles ist mit viel Liebe und Handarbeit gestaltet und bedacht.
Von Odile Kennel hatte ich schon den Essay „Lust“ gelesen, nun musste es noch Lea Schneiders „Scham“ sein.  


Schneider bekannt als Lyrikerin und Übersetzerin erzählt, dass Schreiben Risiken birgt und gerade als Frau, wenn man über Liebe schreibt. So listet sie gutgemeinte Ratschläge auf, die für sie bereitgehalten wurden, damit sie schreibend Erfolg hat. Nun schreibt sie, wie man sich freimacht von diesen Regeln. Wie Verletzlichkeit auch produktiv macht. Scham ist ansteckend und weiblich zu sein bedeutet: bedürftig wirken, zu viel Aufmerksamkeit zu fordern, zu anhänglich zu sein, zu emotional zu sein, sich zu schnell zu verlieben. Dabei zerlegt sie was in der Philosophie heilig war und wird souverän, autonom. "Wir können unsere Scham nicht loswerden, ohne dabei auch unsere Menschlichkeit zu verlieren." Sie schafft es, Scham in Offenheit, Interesse und Begegnung mit dem eigenen Begehren und dem der anderen zu verwandeln. Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, waren die teilweise englischen Zitate.

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