Rezension zu "Verbotene Begierde" von Leah Boysen
Ein durchaus gut geschriebener Roman mit nachvollziehbarer Handlung, die sich über mehrere Jahre hin erstreckt. Die Gestaltwandler sind etwas anderen Art, als man sie sonst kennt. Die Geschichte spielt im Hier und Jetzt, und die fantastischen Elemente sind zwar immer präsent, nehmen aber nicht überhand.
Obwohl man die Hintergründe für das Handeln des Hauptprotagonisten und seiner beiden Freunde versteht, ist es doch sehr gemein, wie sie sich Vanessa und ihrer Freundin gegenüber verhalten. Die Liebe, die eigentlich zwischen ihnen nicht sein darf, spielt dabei eine große Rolle. Auch ohne SM-Anteile, ist dieser Roman sehr erotisch. Besonders am Anfang und gegen Mitte des Buches geht es ziemlich heftig zur Sache. Obwohl da ganz schön die Post abgeht - hui - wird die Sprache weder derb noch ordinär.
Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Da ich ja keinen Krimi oder Thriller lesen wollte, bestand dieser Part für mich in genau der richtigen Dosierung. Mir wurde beim Lesen keine Sekunde langweilig. Verbotene Begierde ist ein Roman, bei dem ich mir vorstellen könnte, ihn nach einer gewissen Zeit gerne ein zweites- oder drittes Mal zu lesen.