Leander Bauer

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Autorenbild von Leander Bauer (©Konrad Frowein)

Lebenslauf

Leander Bauer wurde 2004 in Bingen am Rhein geboren. Schon im Grundschulalter schrieb er Kurzgeschichten und interessierte sich für Literatur. Seit 2019 verfasst er Poetry-Slam-Texte, mit welchen er bereits auf diversen Slam-Bühnen Deutschlands aufgetreten ist und 2022 U20-RLP-Meister geworden ist. 

Im selben Jahr veröffentlichte er seinen ersten Roman "Der Saboteur: Was passiert, wenn Geschichte sich wiederholt?" Auch für Film und Theater schreibt und inszeniert Leander Bauer. Zum Beispiel für die preisgekrönte Theatergruppe "ohren-kopf-und-kragen" und auch für seine eigenen Kurzfilme, welche bereits von der JFF und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wurden. 

In seinen Erzählungen legt Bauer einen besonderes Augenmerk auf das Individuum, das Besondere, das aus der Masse hervorsticht und oftmals von der Masse bekämpft wird. Er möchte seinen Leser dafür sensibilisieren, welches Leid sich Menschen untereinander und auch sich selbst antun und dazu aufrufen, die Einzigartigkeit zu beschützen.

Wichtig ist ihm aber auch stets, seine Werke unterhaltsam und spannend zu gestalten. 

„Das Einzige, was ich nicht tun darf, ist den Leser zu langweilen, denn was bringt ein Buch, wenn man es nach nur dreißig Seiten zurück in die Tiefen des Bücherschranks verbannt wird“, erklärt er.

Alle Bücher von Leander Bauer

Neue Rezensionen zu Leander Bauer

Cover des Buches Es gilt das Grunzgesetz (ISBN: 9783758434709)
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Rezension zu "Es gilt das Grunzgesetz" von Leander Bauer

Buchfresserchen1
Zum Lesen, Hören und Anschauen

Leander Bauer, ein junger ( U 20) Rheinland- Pfalz Meister im Poetry Slam( 2022 und 2023), hat in diesem Buch 15 seiner Geschichten und Gedichte zusammengetragen, mit denen er Menschen zum Nachdenken anregen , oder sie gut unterhalten möchte.


Ich habe das Buch zu Weihnachten bekommen und es in einem Rutsch durchgelesen. 

Ich kann sagen : Es hat seinen Zweck erfüllt.

Es hat mich gut unterhalten , aber auch zum Nachdenken angeregt.


Toll fand ich, dass ich viele der Geschichten Dank eines QR Codes auch als Hörfassung, vom Autor selbst eingesprochen, hören konnte und es sogar eine Kurzfilmfassung zu einer Geschichte gab.


Die Geschichten selbst hat der Autor in die Geschmacksrichtungen süß, bitter und bittersüß unterteilt und gekennzeichnet.

Im Anhang fand man auch Triggerwarnungen zu einzelnen Texten.


So lässt er sich zum Einen über die Ökodiktatur aus und schließt ein Gedicht zum Nachdenken an.


Zum Anderen geht es beispielsweise um eine Challenge zwischen ihm und seinem Kumpel, wobei einer mit dem Zug, der andere mit dem Flugzeug die Entfernung zwischen Frankfurt und Berlin hinter sich bringen will. Chaotisch schildert er hier sein Desaster mit der DB.


Und er erzählt über sein ganz persönliches Weihnachtsfest mit der Familie, was ich sehr erbaulich fand.


Die Geschichte in der er über das Schieben von Tätigkeiten berichtet, werde ich sicherlich meinem Göttergatten zu Lesen nahelegen.


Auch eine Geschichte über das Vergessen hat er verfasst, nachdem er einmal in einem Poetry Slam Finale seinen Text vergessen hatte und sich mit Witzen über die Zeit retten wollte, was dann in einem Desaster endete.


Ein wahrer Hörgenuss war die Geschichte zwischen Goethe und Schiller, bei der der Autor den großen Goethe in seinem Heimatdialekt vertont hat.


Die Geschichten über einen russischen und einen ukrainischen Jungen oder über den Neuen in der Klasse namens Felix , sowie die Geschichte Wo die Reise endet waren in die Kategorie bitter einzuordnen und haben mich sehr betroffen zurück gelassen.


Zum guten Schluss beschreibt Leander Bauer seine eigenen Ängste und gibt so einiges Persönliches preis, was ihn sehr sympathisch macht.


Eine klare Kaufempfehlung für dieses kleine,100 Seiten umfassende, Buch.


Spannend bis zur letzten Seite

Düsterer, hochspannender und wichtiger Roman, der eine Zukunft beschreibt wie sie uns tatsächlich blühen könnte. 

Der Leser begleitet den jungen Alexander mit hinter die dunklen Tore einer Anstalt, in der Ausländer menschenverachtend behandelt werden. Von Seite zu Seite fühlt der Leser mehr und mehr mit Alexander mit, der nach und nach erkennt wie grausam die Anstalt ist und versucht den Insassen zu helfen.

Bauer dreht den Spieß um, die Deutschen werden von den Verfolgern zu den Verfolgten und zeigt so, dass jeder theoretisch auf der falschen Seite des Zauns stehen kann.


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Zusätzliche Informationen

Leander Bauer im Netz:

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