Leander Haußmann

 3,3 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von NVA, Die wahre Geschichte von Kabale & Liebe - und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Leander Haußmann, geboren 1959 in Quedlinburg, Schauspielschule Ernst Busch, danach Schauspieler in Parchim, Greiz und Gera, von 1990–1995 Theaterregisseur in Weimar, danach Intendant Schauspielhaus Bochum. Über 120 Theaterinszenierungen. Filmregie u. a. »Sonnenallee« (1999), »Herr Lehmann« (2003), »NVA« (2005), »Kabale und Liebe« (2005), »Hotel Lux« (2011). Filmrollen u.a. in »Männerpension«, »Sonnenallee«, »Soloalbum«, »Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Leander Haußmann

Cover des Buches Die wahre Geschichte von Kabale & Liebe - (ISBN: 9783462037364)

Die wahre Geschichte von Kabale & Liebe -

 (4)
Erschienen am 13.03.2007
Cover des Buches Buh (ISBN: 9783462047844)

Buh

 (1)
Erschienen am 02.04.2015
Cover des Buches Das Pubertier (ISBN: 9783844527957)

Das Pubertier

 (35)
Erschienen am 24.07.2017
Cover des Buches Ist Shakespeare tot? (ISBN: 9783864843457)

Ist Shakespeare tot?

 (1)
Erschienen am 22.03.2016
Cover des Buches NVA (ISBN: 9783462036244)

NVA

 (8)
Cover des Buches Hotel Lux, 1 Blu-ray (ISBN: 4011976322986)

Hotel Lux, 1 Blu-ray

 (0)
Erschienen am 20.04.2012

Neue Rezensionen zu Leander Haußmann

Cover des Buches Das Pubertier (ISBN: 9783844526059)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Das Pubertier" von Jan Weiler

Ein äußerst amüsantes Filmhörspiel nach einer Geschichte von Jan Weiler
Kinderbuchkistevor 6 Jahren

Jan Weiler hat es sich nicht nehmen lassen das Filmhörspiel als Erzähler zu begleiten und das ist einfach grandios. Ich kann mir nicht vorstellen wer es hätte besser machen können als der Autor des gleichnamigen Buches das nun von Leander Hausmann verfilmt wurde.
Da es ein Filmhörspiel ist trifft hier Erzählung auf Film, der zwar ohne Bilder aber durch die begleitenden Erzählungen trotzdem wie ein Film an unserem geistigen Auge vorbei laufen.
Schauspieler wie Jan Josef Liefers, Heike Makatsch und Detlev Buck kennen wir und so fällt es uns als Zuhörer leicht Bilder in unserer Fantasie aufzubauen. Nicht zu Letzt hilft uns das Cover einen Eindruck von den wichtigsten Protagonisten zu erhalten.
Das Hörspiel ist wie der Film, daher kann man bis auf Jan Weilers Part als Erzähler wenig über Stimmung und Wirkung berichten, denn in der Tat nimmt uns das Hörspiel fast genauso mit in die Geschichte wie der Film auch wenn wir die recht witzigen, grotesken visuellen Szenen des Films nicht miterleben können. Für all diejenigen, die den Film gesehen haben ist das Filmhörspiel eine Möglichkeit den Film akustisch wieder in Erinnerung aufleben zu lassen.
Für die, die den Film nicht kennen aber das Buch, ist es noch einmal ein separates Erlebnis.
*


Auch wenn man sagt, "es ist nur ein Film, es ist nur eine Geschichte", muss man dennoch sagen, es ist wenn auch vielleicht manchmal überspitzt der ganz normale Wahnsinn den eine Familie mit einem pubertierenden Teenager erlebt bzw. der Teenager mit seinen Eltern.
Nicht zuletzt durch die realen Erlebnisse, die Jan Weiler als Vater erlebte bilden die Grundlage des Buches und in Folge der Filmvorlage.
Pubertierende Teenager sind nicht für voll zu nehmen. sie scheinen auf einem völlig anderen Planeten zu leben. Ihre Eltern sind Volltrottel, oberpeinlich, Nervensägen und überhaupt verstehen sie die "Kinder" überhaupt nicht.
Was ist aus den kleinen süßen Kindern, die sich bedingungslos an einen klammerten und kuschelten geworden?
Was ist aus der lieben kleinen Carla, Papas großer Liebe geworden?  Ein Monster? Ein ständig schlecht gelauntes, aufsässiges Wesen, dem man es nie auch nur ansatzweise recht machen kann. Um seine Tochter sicher durch diese schwierige Zeit  zu bringen  nimmt sich der Journalist Hannes Wenger eine berufliche Auszeit. Nun ist er ständig zu Hause, immer in Beobachtung seine Tochter Carla. Da finden wir ihn unter dem Bett seiner Tochter wieder oder..... Ach das soll der Hörer dieser äußerst amüsanten Geschichte selbst erleben. Hannes Wengler lässt kein Fettnäpfchen aus, keine Peinlichkeit ist ihm Fremd.  Noch dazu kämpft er mehr oder weniger als Einzelkämpfer gegen alles was sich ihm in den Weg stellt in Beziehung zu seiner Tochter, denn seine Frau tangiert das pubertäre Verhalten der Tochter nicht wirklich. Viel zu sehr ist sie mit sich selbst beschäftigt.
Das es anderen Eltern auch so geht erfährt Hannes auf ziemlich drastische Weise. Sein Nachbar und Freund, seines Zeichens Soldat, nimmt lieber gefährliche Auslandseinsätze wahr als sich zuhause seinem Pubertier auszusetzen.
Ist die Pubertier Front tatsächlicher gefährlicher als ein Einsatz in Nah Ost?
Eindrucksvoll können wir miterleben was auf einen als Erwachsenen zukommt und wie wir besser nicht reagieren sollten.
Für die jungen Zuhören ist es ein Film, der mit den nervenden Eltern abrechnet und auch ihnen ein wenig den Spiegel vorhält.
Ob man wirklich etwas daraus lernen kann bleibt jedem selbst überlassen. Vielleicht ist die Botschaft, es etwas gelassener zu sehen mit der Gewissheit, das auch diese Phase einmal zu ende geht.
In erster Linie ist es ein grotesker, skurriler, sehr amüsanter kurzweiliger Film, dessen Filmhörspiel genauso kurzweilig und witzig ist wie der Film.
Hin und wieder hätte ich mir etwas mehr Emotion in Jan Weilers Stimme gewünscht, der den Part des Erzählers wunderbar meistert. Das ein oder andere Mal klingt seine Stimme sehr gleichförmig, nahezu emotionslos gelangweilt. Vielleicht Absicht? Unser Lesekind Tobias 12 Jahre fand es befremdlich, irritierend und Mona 11 Jahre pflichtete ihm bei. Ich hörte mir die Stellen mit ihnen an und kam zu ähnlichem Eindruck. Von allein ist es mir jedoch nicht aufgefallen. Es kommt wie alles im Leben auf die Wahrnehmung an.
*
Wer etwas zum Schmunzeln, Lachen und etwas "Weinen" ( bitte nicht so ernst nehmen!!)  möchte, dem empfehlen wir dieses Filmhörspiel.



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Cover des Buches NVA (ISBN: 9783462036244)
dominonas avatar

Rezension zu "NVA" von Leander Haußmann

Schwank aus der Militärzeit
dominonavor 9 Jahren

Der Titel lässt vielleicht eine langweilige Wehrpflichtgeschichte vermuten, aber es wird sogar lustig, denn was Henrik Heidler so erlebt ist nicht gerade üblich. Die Grundzüge bleiben jedoch: ulkige Oberste zwischen pubertären Jungs. Nach ein bisschen Eingwöhnungszeit mag man die Personen dann doch, also Fazit: war mal ganz lustig, aber großen militärischen und literarischen Anspruch darf man hier nicht erwarten.

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