Leandra Seyfried

 4,4 Sterne bei 107 Bewertungen

Lebenslauf

Leandra Seyfried wurde 1999 geboren und lebt gemeinsam mit ihrer Familie und Golden Retriever Anton in München, wo sie Medien- und Kommunikationsmanagement studierte. Sie ist eine Optimistin mit einer Schwäche für fiktive Welten aller Art: ob in Büchern, Filmen, Serien oder der Musik. Mit ihren Geschichten möchte sie Leserinnen und Lesern einen Zufluchtsort bieten – weit weg von der Realität.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches How to Save a Villain 3 (Chicago Love 3) (ISBN: 9783551305268)

How to Save a Villain 3 (Chicago Love 3)

 (3)
Neu erschienen am 28.09.2023 als Taschenbuch bei Carlsen.

Neue Rezensionen zu Leandra Seyfried

Meinung

Ich muss gestehen, dass ich mich zuallererst in dieses wunderschöne Cover verliebt habe und dann erst in den Klappentext. Die Autorin war mir nicht ganz unbekannt und Ihr Schreibstil ist in dem Buch wirklich schön. Geschildert wird die Geschichte aus der Perspektive von Mona und Lennart.

Der Klappentext verrät ja schon einiges und so kann Mona den Tod ihres besten Freundes nicht verarbeiten und flieht nach Hamburg noch vor seiner Beerdigung. Doch nicht lange und Mona startet ein Jahr verspätet mit ihrem Studium. Kaum dort angekommen muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen, denn niemand anderes als Bens Bruder und alte Jugendliebe ist ihr neuer Dozent.

Das hört sich ja schon einmal spannend an. Besonders schön fand ich dabei, dass es immer wieder kleinere Rückblicke in die Vergangenheit der beiden gibt. Was sie verbindet, was sie gemeinsam erlebt haben und auch Ben spielt hier eine Rolle.

So kann man die Handlungen und Denkweise der Charaktere sehr gut nachvollziehen. Lennart nimmt es Mona immer noch übel, dass sie ihn mit all dem alleine gelassen hat, weswegen es anfangs zwischen den beiden nicht gleich wieder funkt. Erst nach und nach kommen sich beide wieder näher und versuchen erst eine neue Freundschaft ohne Ben aufzubauen, bis daraus mehr wird.

Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die Thematik. Die Trauer wird schön und sensibel geschildert und auch Lennart sein Problem mit den Panikattacken finde ich gut umgesetzt. Pluspunkt, dass es auch von der Autorin zum Ende hin klasse gehandhabt wurde und zum Ende hin auch Hilfe in Anspruch genommen wird. Um es aber genau auszudrücken: Probleme verschwinden hier nicht einfach, was ich wirklich sehr mochte.

Trotz der schönen Themen und der schönen Romanze hat mir ein klein wenig der Pfiff gefehlt. Ich hätte mir vielleicht mehr Drama gewünscht, eben gerade, weil z.B. Lennart ihr Dozent ist. Zwar wurde am Ende auch hier von der Autorin eine Lösung gefunden, doch fehlte es an Spannung wie ich finde.

Die Charaktere sind schön geworden und Lennart mal ein etwas anderer Typ. Er ist super intelligent und ein wenig ein Softie, was jetzt nicht negativ ist. Mona, eine junge Frau, die mit dem Tod ihres besten Freundes einfach nur überfordert war und nach und nach lernt, damit umzugehen und im Leben weiterzumachen. Beide sympathisch und mit ihren Problemen wirken sie auch realistisch, da sie nicht übertrieben dargestellt werden. Die neben Charaktere sind ebenfalls toll und haben für diese, auch eine gute Tiefe.

Das Ende ist ein schönes Happy End und wie oben schon verraten wird hier wirklich an alles gedacht. Keine offenen Fragen. Also ein Ende, ganz nach meinem Geschmack.


Fazit


Eine tolle Geschichte mit Tiefgang und toller Thematik, die auch sensibel umgesetzt wurde. Einziges Manko, irgendwie fehlte mit ein wenig die Spannung, weswegen die Geschichte mich nicht immer so gefesselt hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Von mir daher 4 Sterne.

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»Wenn unsere Geschichte mit all ihren Tiefpunkten und traurigen Stellen ein Buch wäre, wäre es eines über das dunkelste Sonnenlicht. Über unsere Stärke, die trotz der Dunkelheit nie verloren gegangen ist. Und weißt du was? Es wäre mein Lieblingsbuch.«


Setting:

Als Dark Academica Neuling, war ich sofort überwältigt von der mächtigen Kulisse der Universität, mit all ihrer geheimnisvollen Räumen, Figuren und der düsteren Aura. Ich war nie ein Fan von Mathe - doch Leandra Seyfried hat die ein oder andere wissenschaftliche Weisheit spielerisch in einen spannenden, tiefgründigenen, manchmal aber auch humorvollen Mantel verpackt, der mich vollkommen eingenommen hat.


Protagonisten:

Die Seelenverwandtschaft zwischen Mona und Lennart habe ich von Beginn an gespürt und es kam mir vor, als würde ich die beiden gebrochenen, sensiblen und nerdy Wissenschaftler*innen schon seit Ewigkeiten kennen.


Schreibstil:

Leandra Seyfrieds Light Academica-Geschichte ist in einem grandiosen Schreibstil mit melancholischen Elementen, irgendwo zwischen Sonnenlicht und Wolkenschatten, geschrieben. Beim Lesen hätte ich an manchen Punkten ein Pulsmessgerät gebraucht, um die Dramaturgie auszuhalten. Am liebsten mochte ich aber, dass es im Laufe der Geschichte einige Insider gab, die mich immer wieder zum Schmunzeln oder Aufseufzen gebracht haben.


Fazit:

Wenn die Geschichte von Mona und Lennart eins beschreibt, dann sind es Dinosaurier-Ehrenworte. Ein Versprechen, das Trauer, Schmerz und Angst in Mut, Zuversicht und Neuanfänge verwandelt. 

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Kennt ihr das, wenn ein Buch dich so in den Bann zieht,  dass man komplett die Zeit vergisst?
Das ist mir bei diesem Buch mehrfach passiert, da ich mich so in der Story verloren hatte und fast zu spät zur Arbeit kam.

Dieses Buch ist absolut fantastisch geschrieben.
Ich habe geschluchzt, jede Menge Tränen vergossen und mein Herz zerbrach, heilte und zerbröckelte erneut.

Ben, Lennart und Mona, Nachbarn und beste Freunde seit Kindertagen.
Lennart war schon immer der ruhigere Bruder, super intelligent, übersprang sogar ein paar Klassen. Er ist drei Jahre älter als sein Bruder Ben.
Mona ist in Bens Alter und hängt regelmäßig bei der Familie Adler ab. Sie ist ebenso ein Mathe Nerd wie Lennart. Mona schwärmte schon immer heimlich für Lennart, doch kam nie dazu ihm das zu sagen.
Sie hatten ihre Zukunft geplant und wollten alle zur gleichen Uni.
Doch das Schicksal schlägt zu. Ben kommt bei einem Unfall ums Leben.
Mona verlässt München, da sie mit dem Verlust nicht klar kommt. Sie bricht den Kontakt komplett ab.
Als sie sich durch Zufall, ein Jahr später an der Uni wiedersehen, sitzt der Schmerz tief, den Lennart ihr gegenüber empfindet und die ehemalige Vertrautheit ist verschwunden.

So viele ungesagte Worte, verpasste Momente, falsche Entscheidungen.
So viel Schmerz und Trauer, erfasste mich.
Aber auch Glücksgefühle und Herzklopfen.
Das Buch ist ein absolutes Lesehighlight.

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Gespräche aus der Community

Superstory - macht süchtig!!!! Bin jedoch gerade völlig geschockt über den Schluss dieses Buches.....mittlerweile hat man sich durch das Lesen dieser beiden Romane voll in die "Familie" integriert....und dann so ein Open end Hammer- Ende. Ich hätte beinahe mein ebook an die Wand geworfen....hoffe das bald Teil 3 erscheint ;-)

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