Leanne Toshiko Simpson

 3,2 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Never Been Better.

Lebenslauf

Leanne Toshiko Simpson, Jahrgang 1992, hat kanadisch-japanische Wurzeln. Sie lebt mit einer bipolaren Störung und wurde 2016 zur "Emerging Writer" von Scarborough ernannt und für den Journey Prize 2019 nominiert. Sie ist Mitbegründerin eines Programms für reflektierendes Schreiben an Kanadas größter psychiatrischer Klinik und lehrt an der Universität von Toronto. „Never Been Better” ist ihr Debütroman. Leanne Toshiko Simpson lebt mit ihrer Familie in Toronto.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Leanne Toshiko Simpson

Cover des Buches Never Been Better (ISBN: 9783499014567)

Never Been Better

 (5)
Erschienen am 16.07.2024

Neue Rezensionen zu Leanne Toshiko Simpson

Cover des Buches Never Been Better (ISBN: 9783499014567)
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Rezension zu "Never Been Better" von Leanne Toshiko Simpson

Konnte mich leider nicht abholen
ViBrevor 3 Monaten

Meinung

 

In dem Roman „Never been better“ lernt man Matt, Dee und Misa kennen.
Die drei Freunde haben sich in einer psychiatrischen Klinik kennengelernt, da sie dort in Behandlung waren.
Da ihre Krankheit eine große Rolle in ihrem Leben spielt, liest man auch sehr viel im Buch drüber.
Auch wenn es ein interessantes und ernstzunehmendes Thema ist, kam es für mich in dieser Geschichte leider nicht so richtig passend rüber.
Matt und Misa möchten heiraten und haben Dee daher zu ihrer Hochzeit eingeladen, welche über mehrere Tage geht.
Auch wenn Dee nicht so begeistert von der Sache ist, reist sie dort hin und lernt ihre Freunde nochmal neu kennen.
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass keiner der drei richtig sympathisch war.

Ja, sie sind krank und haben daher ihr Päckchen zu tragen. Dennoch wurde ich mir keinem so richtig war, da die Charaktere leider keinen Tiefgang bekommen haben.
Die Story an sich mochte ich jedoch ganz gern. Es gab trotz ernstem Thema einige humorvolle Stellen, welche alles etwas aufgelockert haben.

Fazit:

 

Für mich ein Buch, was wirklich schwer zu bewerten ist.
Auf der einen Seite mochte ich die Geschichte, wurde jedoch nicht mit den Protagonisten warm. Schade.

Cover des Buches Never Been Better (ISBN: 9783499014567)
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Rezension zu "Never Been Better" von Leanne Toshiko Simpson

Und woher kennt ihr euch
Leila_Jamesvor 3 Monaten

Inhalt:

Als dee die Einladung zur Hochzeit ihrer besten Freunde erhält wird die Einladung erst mal als Zeil für Dartpfeile genutzt. Monatelang schweißte sie ihre Diagnose Bipolare Störung zusammen und ließ sie die Zeit auf station zusammen durchhalten. Doch jetzt hat Dee, das Gefühl von den beiden abgehängt worden zu sein. Zu dem Soll jetzt in der Karibik groß geheiratet werden, gäbe es da nicht 2 Probleme. Eins: Misa, braut und beste Freundin,  ihre Familie weiß weder etwas von der Klinik noch von der Diagnsoe. Und zwei sie ist in Matt, bester freund und Bräutigam verliebt.

Meine Meinung:

dieser Roman ist eine schöne Geschichte über die kraft der Freundschaft und darüber wie sehr man für sich und sein Leben verantwortlich ist. Dee hat das Gefühl nicht weiter zu kommen, ihre Eltern trauen ihr nicht, sie wohnt immer noch bei ihrer Schwester ist fast schon verzweifelt verliebt in ihren Besten Freund. Dann ist da noch ihre Beste Freundin der alles gelingt die aber ihre aller gemeinsame Diagnose verschweigt. Gefühlt kenn ich alle 3 als eigene pat aus meinem Beruf. Die Autorin schafft es sehr glaubhaft diese 3 Geschichte miteinander zu verbinden und den weg der Protagonistin aber auch ihrer Freunde gut zu erzählen. auch das Thema Familie und co krankheit und leid der Angehörigen zeichnet die Autorin Hier sehr gut und glaubhaft. Ich wünsche mir mehr solche realer Geschichten 

Cover des Buches Never Been Better (ISBN: 9783499014567)
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Rezension zu "Never Been Better" von Leanne Toshiko Simpson

Leanne Toshiko Simpson - Never been better
RenaMvor 4 Monaten

Dee, Matt und Misa, deren Alter man leider im Roman nicht erfährt, haben sich in einer psychiatrischen Klinik kennengelernt, in der sie alle drei wegen bipolarer Störungen Patienten waren, alle nicht zum ersten Mal.

Dee hat sich in dieser Zeit in Matt verliebt, der für sie damit nicht nur zu ihrem besten Freund wurde, sondern auch der Mann, von dem sie träumt. Dabei ist Matt, wie Dees Schwester Tilley nicht müde wird zu betonen, keineswegs attraktiv.

Doch statt Dee wird Matt nun Misa heiraten. Die drei waren ein eingeschworenes Team, doch nachdem Dee die Klinik hatte verlassen müssen, waren ihre Wege auseinandergegangen. Jetzt aber erhält Dee die Einladung zur Hochzeit, die auf einer exklusiven Inselgruppe stattfinden soll.

Zusammen mit Tilley reist Dee zu den sich über etliche Tage hinziehenden Feiern, obwohl sie es im Grunde gar nicht will. Sie glaubt, dem ganzen Rummel nicht gewachsen zu sein, aufgrund ihrer psychischen Störung. Und vor allem natürlich, weil es sie schmerzt, zu sehen, wie sehr Matt und Misa sich lieben.

Dennoch gibt es auch zwischen den Beiden Probleme, unter anderem weil Misa ihrer in japanischen Traditionen verfangenen Familie nie von ihrer Krankheit erzählt hat und deswegen nun permanent eine Rolle spielen muss. Währenddessen ist Tilley die einzige, die wirklich Spaß hat an diesen Veranstaltungen, findet doch all das in sündhaft teuren Hotels statt, mit Pomp und allem Schnickschnack.

Immer wieder treffen Matt und Dee oder Misa und Dee zusammen und führen lange Gespräche, weil sie gegenseitig jeweils die einzigen sind, die nachempfinden können, wie sich ihre Krankheit auswirkt, wie es ihnen geht, was sie fühlen und wie sie damit umgehen können oder müssen.

So brechen auch immer mehr Konflikte auf, zwischen Misa und ihren Eltern, zwischen Matt und Dee und auch zwischen Matt und Tilley, die ihm nicht verzeiht, dass er Schuld trägt am damaligen Rauswurf Dees aus der Klinik.

In dieser Form geht es das ganze Buch hindurch, ein Gespräch reiht sich an das nächste, die Gespräche drehen sich im Kreis, die Aussagen, Gedanken und Gefühle wiederholen sich permanent. Die gesamte Geschichte trägt sich während dieser Hochzeitsfeier zu – abgesehen von den ersten paar Seiten – das heißt, über 300 Seiten schildern jedes Event und eben jedes Gespräch in aller Ausführlichkeit.

Das führt dazu, dass bei aller Sympathie für die Figuren, die mit viel Empathie gezeichnet sind, bei allem Mitempfinden und Mitgefühl für ihre psychische Krankheit und deren gelungene Darstellung, dass trotzdem dem Roman das Tempo, die Handlung fehlt.

Die Autorin, wie ihre Figur Misa mit japanisch-kanadischen Wurzeln, lebt selbst auch mit einer bipolaren Störung, weiß also, wovon sie berichtet. Das merkt man, denn sie beschreibt sehr einfühlsam und verständnisvoll, was die Krankheit für die Betroffenen bedeutet.

Dennoch steht das zu allein im Mittelpunkt, um aus der Geschichte einen fesselnden Roman zu machen, so locker und leichtfüßig der Schreibstil auch ist. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, vor allem dank Tilley, der einzigen Figur, die sich ungezwungen benimmt.

So lässt mich der Roman mit zwiespältigen Gefühlen zurück. Zum einen lernt man sehr viel über bipolare Störungen, was als sehr interessantes Thema  geschickt in einen Unterhaltungsroman verpackt wurde. Andererseits hat der Roman eben auch etliche Längen, die die Lektüre etwas zäh werden lassen.

Leanne Toshiko Simpson - Never been better
aus dem Englischen von Silke Jellinghaus
Rowohlt polaris, Juli 2024
 Taschenbuch, 335 Seiten, 18,00 €

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