Sirona, eine erfolgreiche Geschäftsfrau und alleinerziehende Mutter aus Lippstadt, begegnet bei einem Besuch in der Semperoper dem geheimnisvollen Darken. Dieser sonderbare Mann löst Angst und Aggressionen in ihr aus und eine ganz bestimmte Erinnerung.
Sirona begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, auf der sie Stück für Stück das Geheimnis um Darken lüftet. Auf dem Sommerfest auf Castello Del Guardiano Della Spada kommt es zur wiederholten Begegnung mit schwerwiegenden Folgen.
Zitat
"Da war sie, die Todesstille. So war es, wenn man tot war, wenn man gestorben war und es kein Zurück gab. Es fühlte sich leicht und gut an, friedlich und sanft."
Bei dieser Geschichte bin ich etwas zwiegespalten. Zum Einen fand ich sie nicht schlecht, andererseits gab es eine Nebengeschichte um den mexikanischen Jungen Mattea, die etwa in der Mitte des Buches abrupt abbricht und nicht fortgesetzt wird. Da fragt man sich als Leser schon, was das soll. Da, zumindest in diesem Band, diese Nebengeschichte für die Haupthandlung völlig überflüssig ist, wäre es besser gewesen, diesen Teil komplett wegzulassen. Dadurch wird die Geschichte nur unnötig aufgebläht. Ich gehe mal davon aus, dass diese Erzählung in den Folgebänden fortgesetzt wird oder eben auch nicht. Den Schreibstil fand ich angenehm zu lesen. Über die Charaktere musste ich mich allerdings manchmal etwas wundern. Die plötzlichen Emotionsausbrüche von Sirona und teilweise auch von Darken, fand ich wenig glaubwürdig. Hier hat der Autor meiner Meinung nach etwas übertrieben.