Rezension zu "Die Pest der Götter" von Lee Killough
Einst landeten fünfhundert Siedler auf Marah - Abkömmlinge der überzivilisierten Erde auf der Flucht vor Dekadenz und Gewalt, auf der Suche nach Frieden.
Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte sich eine Zivilisation, die kaum noch Ähnlichkeit mit den einstigen irdischen Verhältnissen hat:
Frauen sind die treibende Kraft der Gesellschaft; der Anteil der Männer beträgt nur zehn Prozent.
Doch dafür steht diese männliche Minderheit an der Spitze des von Priestern beherrschten Staates.
In diese hermetische Welt dringt die terranische Forscherin Alesdra Pontokouros, als sie die Galaxis auf der Suche nach Wirtschaftspartnern durchstreift.
Ihr junger Begleiter stirbt an einer rätselhaften Krankheit, und Alesdra erfährt, daß er dem Virus zum Opfer gefallen ist, das die männliche Bevölkerung Marahs ständig dezimiert.
Ist die "Pest der Götter" tatsächlich eine gottgewollte Seuche? Oder sind gewisse Mächte daran interessiert, ihre Vormachtstellung zu behalten? Die junge Terranerin gerät immer tiefer in ein Gespinst aus Lüge und Vertuschung.
Jeder Versuch, Licht in das Dunkel zu bringen, wird zu einem Schritt in tödliche Gefahr.
Interessantes Krimiartiges SF Buch.