Lemmy Kilmister

 4,2 Sterne bei 68 Bewertungen
Autor*in von Lemmy - White Line Fever, White Line Fever und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ian Fraser Kilmister, bekannt unter dem Namen Lemmy, wurde am Heiligabend 1945 in Stoke-on-Tent in Wales geboren. Nachdem er im frühen Alter als Gitarrist in Lokalbands erste Banderfahrungen sammelte, zog er frühzeitig nach Manchester, wo er als Bassist der Space-Rock-Band Hawkwind bekannt wurde, ehe er 1975 mit der Band Motörhead und seinem unnachahmlichen Rock-'n'-Roll-Lebensstil Geschichte schrieb. Lemmy starb am 28.12.2015 - mit ihm ist einer der letzten echten Rockstars gegangen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lemmy Kilmister

Cover des Buches Lemmy - White Line Fever (ISBN: 9783453677272)

Lemmy - White Line Fever

 (63)
Erschienen am 11.06.2018
Cover des Buches White Line Fever (ISBN: 9780671033316)

White Line Fever

 (4)
Erschienen am 02.06.2003

Neue Rezensionen zu Lemmy Kilmister

Cover des Buches Lemmy - White Line Fever (ISBN: 9783453677272)
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Rezension zu "Lemmy - White Line Fever" von Lemmy Kilmister

typisch Lemmy
Andreas_Trautweinvor einem Jahr

Ich habe das Buch auf English verschlungen. Ich liebe solche Biografien. Nach dem Motto, wie kaputt kann jemand sein. ABER um es hier deutlich zu machen, im Kern war er ein super Typ mit waisen Verstand. Und klar, dass so jemand viel im Leben erlebt hat, was die meisten von uns nie erleben werden. Und genau das ist es, was das Buch für mich so spannend macht. Es ist sehr gut geschrieben.

Cover des Buches Lemmy - White Line Fever (ISBN: 9783453677272)
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Rezension zu "Lemmy - White Line Fever" von Lemmy Kilmister

Aufstieg eines Rock-Helden
Wisentvor 2 Jahren

Das Buch erzählt Lemmys Lebensweg und damit quasi den Lebensweg der Band Motörhead. Er lässt den Leser hautnah die Höhen und Tiefen miterleben. Es beginnt mit seiner Zeit als junger Mann in England und wie er zur Musik gekommen ist, wie es dazu kam, dass er Bandleader von Motörhead wurde. Für mich unerwartet war, wie respektvoll er von den Frauen schreibt, die er im Laufe der Jahre getroffen hat.
Besonders mitgenommen haben mich die Episoden seiner Treffen mit den Musikern seiner Zeit. Interessant und wahrscheinlich auch eher unbekannt ist, für wen er alles Texte geschrieben hat. Und auch das Wie (z.B. auf einen Schmierzettel auf der Toilette.

Bis ich dieses Buch gelesen habe, bin ich Biografien immer aus dem Weg gegangen. Aber diese Biografie ist so geschrieben, dass es nie langweilig wird. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Cover des Buches Lemmy - White Line Fever (ISBN: 9783453677272)
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Rezension zu "Lemmy - White Line Fever" von Lemmy Kilmister

Es kann nur einen geben
Thomas_Lawallvor 6 Jahren

Also gut Herrschaften. Wie gewöhnlich, habe ich mir während der Lektüre einige Notizen gemacht. Einige? Nü ja, eigentlich sind es sehr viele geworden. Ziemlich viele sogar. Mehr, als diese Rezension verkraften würde. Eingeteilt in Rubriken wie "Zitate", "Psychologie", "Lebensberatung", "Humor", "Sex" oder "Kurioses"...

Diese Zettelwirtschaft habe ich jetzt vor mir liegen und suche verzweifelt nach einem Anfang. Das Ende übrigens auch, da, ebenfalls wie gewöhnlich, Notizen und Entwürfe für das Fazit existieren. Hat aber wenig Zweck, denn eigentlich müsste man das komplette Buch zitieren (obwohl es an nicht wenigen Stellen alles andere als zitierfähig ist!). Besser noch: in ohrenbetäubendem Lärm vorlesen!

Warum? Na damit diese verdammte Autobiographie niemand verpasst oder überhört oder wie auch immer! Man muss nicht mal ein Motörhead-Fan sein, um seinen Spaß mit diesem Machwerk zu haben. Das ist alles original, kommt von Herzen, ist ungekünstelt und bodenständig ... na gut ... auf eine sehr spezielle Art selbstverständlich. 

Zum Inhalt: Klar, dass Hotelzimmer mitunter recht gut beheizt sind. Besonders wenn die Matratze brennt. Songtexte müssen nicht unbedingt Sinn machen und ein Leben "fern von Gemüse" geht auch. Ein wenig seltsam wird es lediglich, wenn man ein Buch liest, "auf Seite 42" umblättert, jedoch plötzlich bemerkt, dass da gar kein Buch ist. 

Okay, im Ernst jetzt, selbst Menschen, die dringend eine Partnerberatung brauchen, werden in dieser ganzheitlich orientierten Lektüre auf ihre Kosten kommen. Ach was, sie werden in einer Sekunde geheilt. Wozu elend lange Sitzungen in der Familientherapie oder beim Psychiater? Die Lösung ist einfach: Erst gar nichts gemeinsam anfangen, denn "eine Beziehung zu haben ist tödlich für die Beziehung".

Nun gut, das hat alles keinen Sinn mehr, eine ordentliche Rezension wird das hier eh nicht mehr, deshalb mal ganz was anderes. Ein Aufruf: Schmeißt eure Fernseher weg. Ihr habt Kinokarten? In den Müll damit. Den Besuch der Oper ebenfalls absagen. Den Urlaub stornieren. Bücher auf die Warteliste. Besorgt euch die ultimative Lebensgeschichte vom Meister der gepflegten Intonation. Man sollte Gott auf Knien "mit Tränen in den Augen" für dieses Buch danken (ursprünglich 2002 erschienen, aber um die traurige Wahrheit aktualisiert) - so wie Lemmy damals, als jenes junge Mädchen sich ihrer Klamotten entledigte.

Gut, man könnte auch etwas zum Schreibstil bemerken. Wie das die Blogtanten machen. So nach dem Motto "Gut zu lesen", "flüssig geschrieben" oder ähnliche Flachkonstrukte. Kann im Prinzip aber ganz schnell abgehandelt werden, denn "White Line Fever" hat weder einen Schreibstil noch einen Stil überhaupt. Es hat "Lemmy". Fertig.

Eine Autobiographie, die weit über das hinausgeht, was das Genre üblicherweise hergibt. Gesellschaftliche und politische Seitenhiebe sind ebenso voll integriert wie Lebens- und Partnerberatung, eine Generalabrechnung mit einer Plattenfirma, sowie ein Leitfaden für gesunde Ernährung. Und überhaupt:

Geschichten, die das Leben schrieb, sind immer gut. Geschichten die Lemmy schrieb - besser!

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