Ich habe die Story von Ava sehr sehr gerne gelesen und es hat mich öfter mal zum Nachdenken bewegt. Jeder der ein Fan von Dytopien ist wird dieses Buch lieben. Auch das Cover ist super ansprechend und passt super zur Story. Besonders der Schreibstil hat mich direkt abgeholt und ich freue mich sehr auf weitere Bücher der Autorin! 😊
Lena Clostermann
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Empty Souls
Empty Souls
Neue Rezensionen zu Lena Clostermann
Die Protagonistin Ava lebt in einer Zeit, in welcher Emotionen durch ein Serum bei Jugendlichen ausgelöscht werden. In der sogenannten „Einheit“ erhalten die Kinder und Jugendlichen eine harte militärische Ausbildung. Bis zu einem bestimmten Tag gelingt es Ava zu verstecken, dass sie noch vollständig zu Fühlen in der Lage ist. Ihr mittlerweile gewohntes Leben in der Einheit ändert sich durch die Ankunft von Dylan, denn wie sie herausfindet, ist er ebenso Herr über seine Emotionen.
Empty Souls habe ich von Lena persönlich als Rezensionsexemplar zugesendet bekommen. Da ich schon lange keine Dystopie mehr gelesen hatte, hatte ich mich darüber noch umso mehr gefreut. Natürlich muss gesagt werden, dass sie das Buch mit nur sechszehn Jahren selbst veröffentlich hat und davor habe ich großen Respekt.
Die Story ist eine typische YA-Distopian-Geschichte wie wir sie à la die Bestimmung und die fünfte Welle kennen. Sie weist einige Parallelen auf, was aber in diesem Genre einfach nicht zu vermeiden ist. Der Autorin gelingt es gut ihre eigene Welt aufzubauen, obwohl es interessant gewesen wäre noch ein paar zusätzliche Infos über das System zu erfahren. In die Handlung kann man sich vor Allem durch die philosophische Denkweise der Protagonistin gut hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Der Verlauf der Geschichte ist spannend und lässt einen über die Seiten fliegen. Witz kommt durch den ein oder anderen lustigen Nebencharakter auch nicht zu kurz und lockert die teilweise düstere Stimmung zwischenzeitlich auf.
Der Schreibstil:
Wie gerade schon erwähnt hat die Autorin der Protagonistin eine sehr geistvolle innere Stimme verliehen, was auch den Stil des Buches ausmacht. Ab und an merkt man gewiss, dass es sich um ein Erstlingswerk handelt, worüber man aber gut hinwegsehen kann.
Das Cover:
spiegelt den Inhalt des Buches wirklich gut wider. Der Stacheldraht, die auf der einen Seite geöffneten, auf der anderen Seite geschlossenen Augen und auch das Pink am Buchschnitt - ein Hingucker, welcher die richtige Zielgruppe ansprechen dürfte.
Empfehlung? Für Wen?
Für alle Jugendbuch-Dystopie-Liebhaber, die kein Problem mit einer clichéhaften Geschichte haben. Das Buch eignet sich perfekt als „Zwischendurch-Lektüre“.
Ich habe das Buch beim stöbern entdeckt. Das Cover hat mich direkt gepackt. Nach dem Klappentext war klar, dass ich es gerne lesen würde.
Ava hat in den letzten Jahren in der Hölle gelebt. Sie lebt in einer Welt ohne Gefühle unter den "Hüllen". Dabei ist sie eine "Wache". Ihr wurde nichts injiziert. sie hat ihre Gefühle verborgen, denn sie will fliehen. Ihre Hoffnung treibt sie an, sie kann einfach nicht die Einzige Wache sein. Oder doch?!
Der Stil der Autorin hat mich von der ersten Seite an gepackt. Sie hat eine sehr phylosophische Art Avas Geschichte zu erzählen, das mochte ich. Es war genau die richtige Portion an Grübeleien. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Autorin die Atmosphäre an den Leser überträgt. Einzelne Worte reichen hierfür manchmal schon.
Die Grundidee ist sehr gut, vielleicht nicht völlig neu, aber sehr gut umgesetzt. Die Wendungen waren sehr gut und am Ende war ich erstaunt, denn die Autorin ist mit 16 Jahren ja noch sehr jung.
Ich muss wirklich sagen, diese Autorin hat noch ganz viel Potenzial. Hin und wieder hätte ich mir an manchen Stellen noch mehr Ausführungen gewünscht. Hier und da gab es noch Fehlerchen, die man ausradieren sollte, aber alles in allem bin ich wirklich erstaunt über dieses Werk.
Dennoch habe ich bei der Bewertung etwas mit mir gerungen, denn hier fehlt deutlich noch der Feinschliff. Ich bin mir aber sicher, hierfür findet sich jemand ;)
Ein gelungener Auftakt, hier und da noch mit kleinen Mängeln, aber sehr überraschend für eine so junge Autorin.