Rezension zu "Was ich Zuhause nenne" von Lena Dupont
"Du weißt, dass dein Platz hier ist. Mehr kannst du eh nicht."
~ Alex, S.109
Inhalt:
Marie und ihre Familie suchen das Familienglück in einer Kleinstadt weit weg von Berlin. Doch nach einem Jahr wird klar, dass die erhoffte Idylle nicht eintreten wird. Die Kinder nehmen immer mehr Zeit in Anspruch und sie selbst bleibt auf der Strecke. Sie erkennt ihr Leben nicht wieder - und auch nicht ihren Mann Alex, der sich immer sonderbarer verhält. Der hübsche Fremde, dem Marie begegnet, lässt sie träumen. Marie muss sich entscheiden: Für ihre Familie oder ihr eigenes Glück.
Meinung:
Was anfangs wie ein gutes Leben klingt entpuppt sich für Marie bald für etwas worin sie sich nicht mehr sehen kann.
Marie lebt mit ihren Kindern und ihrem Mann in einer Kleinstadt, klingt eigentlich perfekt. Doch immermehr kommt es zu Momenten in denen Marie und Alex, ihr Mann Streiten. Seine Ansichten stimmen mit ihren nicht mehr überein.
Und so beginnt man zusammen mit der Protagonistin über einiges zu grübeln. Kann man sich voneinander entfernen und sollte man dann getrennt Wege gehen. Wie finder man den eigenen Weg und wo ist das eigene Zuhause, wenn man offensichtlich nicht dort angekommen ist? Kann eine Pause einen wieder annähernd?
Mit alldem hat Marie zu kämpfen und in manchen Sorgen habe ich mich ab und an wiedererkannt, mich hineinfühlen können.
Anfangs musste ich mich etwas einfinden im neuen Schreibstil und der Geschichte, doch als ich in der Geschichte angekommen war hab ich es in kurzer Zeit beendet.
4 von 5 Sterne 🌟