Lena Dupont

 4,3 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

Lena Dupont wurde 1997 in Neustadt am Rübenberge geboren und lebt heute mit ihrem Mann, ihrer Tochter und zwei schwarzen Katern in der Nähe von Karlsruhe. Ihr Herz schlägt für ihre Heimat Hannover, Deutschlands schönste Stadt Hamburg, die Katzen dieser Welt und für guten Wein. Geschichten schreibt sie, seit sie denken kann. »Was ich Zuhause nenne« ist ihr Debütroman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lena Dupont

Cover des Buches Was ich Zuhause nenne (ISBN: B0BNKL7SRW)

Was ich Zuhause nenne

 (5)
Erschienen am 29.11.2022
Cover des Buches Was ich Zuhause nenne (ISBN: 9783756840298)

Was ich Zuhause nenne

 (1)
Erschienen am 30.11.2022

Neue Rezensionen zu Lena Dupont

Cover des Buches Was ich Zuhause nenne (ISBN: B0BNKL7SRW)
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Rezension zu "Was ich Zuhause nenne" von Lena Dupont

Ein Debüt das zum Nachdenken anregt
behind_the_covervor 2 Jahren

"Du weißt, dass dein Platz hier ist. Mehr kannst du eh nicht."

~ Alex, S.109


Inhalt:

Marie und ihre Familie suchen das Familienglück in einer Kleinstadt weit weg von Berlin. Doch nach einem Jahr wird klar, dass die erhoffte Idylle nicht eintreten wird. Die Kinder nehmen immer mehr Zeit in Anspruch und sie selbst bleibt auf der Strecke. Sie erkennt ihr Leben nicht wieder - und auch nicht ihren Mann Alex, der sich immer sonderbarer verhält. Der hübsche Fremde, dem Marie begegnet, lässt sie träumen. Marie muss sich entscheiden: Für ihre Familie oder ihr eigenes Glück.


Meinung:

Was anfangs wie ein gutes Leben klingt entpuppt sich für Marie bald für etwas worin sie sich nicht mehr sehen kann.

Marie lebt mit ihren Kindern und ihrem Mann in einer Kleinstadt, klingt eigentlich perfekt. Doch immermehr kommt es zu Momenten in denen Marie und Alex, ihr Mann Streiten. Seine Ansichten stimmen mit ihren nicht mehr überein.


Und so beginnt man zusammen mit der Protagonistin über einiges zu grübeln. Kann man sich voneinander entfernen und sollte man dann getrennt Wege gehen. Wie finder man den eigenen Weg und wo ist das eigene Zuhause, wenn man offensichtlich nicht dort angekommen ist? Kann eine Pause einen wieder annähernd?


Mit alldem hat Marie zu kämpfen und in manchen Sorgen habe ich mich ab und an wiedererkannt, mich hineinfühlen können.


Anfangs musste ich mich etwas einfinden im neuen Schreibstil und der Geschichte, doch als ich in der Geschichte angekommen war hab ich es in kurzer Zeit beendet.


4 von 5 Sterne 🌟 

Cover des Buches Was ich Zuhause nenne (ISBN: B0BNKL7SRW)
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Rezension zu "Was ich Zuhause nenne" von Lena Dupont

Für sich selbst einstehen
Traeumerlevor 2 Jahren

Der Titel ist einer der Gründe, warum mich das Buch angesprochen hat. Ich selbst war eine ganze Zeit lang auf der Suche nach meinem eigen definierten Zuhause und bin es teilweise immer noch. Ähnlich geht es der Protagonistin Marie. Sie ist mit ihrer Jugendliebe in den kleinen Ort: „Neustadt“ gezogen. In die schöne Pfalz- ländlich, Weinberge, idylle, Dorfleben. Dort lebt sie nun mit ihren vier Kindern und ihrem Mann. Doch schon am Anfang des Buches wird deutlich, dass Marie nicht glücklich ist mit dem Leben, wie sie es aktuell führt. Es ist anders als zu dem das sie in Berlin verbracht hat.  In Neustadt ist sie Mutter und das füllt ihren ganzen Lebensalltag, sie nimmt sich keine Zeit mehr für sich selbst und erhält kaum Unterstützung von ihrem Mann. Dieser wird immer häufiger handgreiflich und auch politisch orientiert er sich immer weiter rechts. In diesem Buch erlebt der*die Leser*in eine Entwicklung der Protagonistin, die zu Bgeinn  ihr Leben beschönigt und die Veränderungen nicht wahrhaben will zu einer Person die für sich und ihre Bedürfnisse einsteht. Den inneren Kampf, den Marie in Bezug auf Ihre Wünsche, Bedürfnisse, ihre Mutterrolle, ihre Beziehung und ihrem „Lebenssinn“ mit immer wieder mit sich wird in diesem Buch sehr detailliert beschrieben. Ich als Lesende, konnte ihre Verzweiflung gut nachvollziehen. Mich jedoch oft in der Rolle von Charlotte der besten Freundin als Ratgeberin wiedergefunden haben. 


Ich persönlich hätte es noch schöner und realistischer empfunden, wenn der Charakter Damien gestrichen wird und sich Marie noch mehr intrinsisch beziehungsweise mit Hilfe ihrer Freundin ablöst. Und sie zu der Powerfrau macht, die sie sowieso schon ist. 


Auch der Verkehrsunfall hätte nicht sein müssen. Das waren mir persnlich zu viele Zufälle auf einmal. Interessant jedoch fand ich,  dass Marie Zuhause nicht unbedingt mit dem Ort verbindet, was ich am Anfang noch stark gedacht habe, da Neustadt an sich so sehr in den Kontrast zu Berlin gesetzt wurde.


Zusammengefasst finde ich, dass es ein guter erster Debüt über die Selbstfindung ist. 




*Rezensionsexemplar 

Cover des Buches Was ich Zuhause nenne (ISBN: B0BNKL7SRW)
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Rezension zu "Was ich Zuhause nenne" von Lena Dupont

Riesige Leseempfehlung!!!
buchverzuecktvor 2 Jahren

Mein Leseeindruck:
Ich durfte den Debütroman von Lena Dupont lesen und versuche jetzt die richtigen Worte zu finden, denn mich hat der Roman echt umgehauen..

Aus der Großstadt Berlins "geflüchtet" sind Marie und ihr Mann Alex, samt den vier Kindern. In einer beschaulichen Kleinstadt suchen sie ihr gemeinsames Familienglück und vielleicht auch ein wenig Erholung vom Alltag. Pustekuchen, denn an Marie hängt so einiges, nicht zuletzt auch die gewünschte Familienidylle - das sieht zumindest ihr Mann Alex so. Hausfrau und Mutter eben. Braucht man sich doch nicht zu beklagen, oder? Ja klar. 🙄

Marie benötigt dringend eine Auszeit vom Alltagsleben, da käme ein Familienurlaub doch ganz recht? Tja, leider kann sie Alex mit der Idee so gar nicht begeistern, versinkt er doch geradezu in seiner Arbeit und verbringt seine Freizeit am liebsten mit der Politik. Für Urlaub bleibt keine Zeit. Und überhaupt, weswegen braucht Marie "Urlaub"? Völlig sinnlos in seinen Augen..

Ich habe recht schnell begriffen, in welche Richtung diese Geschichte gehen wird. Alex, der seine Frau gar nicht richtig zu sehen scheint, sie nicht ernst nimmt und sein Wort über das aller Anderen stellt. Sich in die Politik einzumischen ist absolut sein Ding, aber sie verändert ihn auch... Und dafür gibt es einen Grund. Ich lernte Alex schnell "richtig" kennen. 🤯

Marie wurde sehr jungen Jahren Mutter, Hausfrau und Ehefrau. Doch gibt es auch noch "nur" Marie? Ihre beste Freundin Charlotte hat da ihre ganz eigene Meinung, die sie Marie unverblümt klarmachte. Charlotte - ein ganz ganz großartiger Charakter für diese Geschichte. Freunde sind wichtig im Leben, aber ehrlich müssen sie sein!

Ganz ganz positiv anmerken möchte ich, dass es sich hier um KEINE Geschichte handelt, bei der sich die einsame Ehefrau mal eben den nächstbesten Mann anlacht und durchbrennt - nein, diese Geschichte ist so viel tiefgründiger, als ich es überhaupt erwartet hätte. Es steckt so viel mehr dahinter und das hat Lena Dupont mit vielen Facetten genau auf den Punkt gebracht!

Ich spürte Maries Verzweiflung, mich bedrohte die (unterschwellige) Wut von Alex ausgehend. Ich durchlebte seine Veränderung Stück für Stück, zusammen mit Marie.

Ich möchte nicht spoilern, daher kann ich nicht so genau darauf eingehen; ich war überrascht über die politische Thematik, welche ein sehr ernstes und eindrückliches Thema anspricht. Eben das machte Alex so facettenreich und brachte viel Tiefgründigkeit in die Geschichte.

Maries Handlungen waren nachvollziehbar, könnte ich etwas anderes behaupten? Nein, denn ich denke soetwas kann niemand beurteilen, der nicht in solch einer Lage steckt. In solchen Situationen handelt man im Affekt.

Das Ende der Geschichte ahnend kam dann aber nochmal eine für mich sehr tragische Wendung zustande, mit der ich nicht gerechnet habe. Das hat mich sehr ergriffen.. 😔

Liebe Lena, dein Debütroman hat mich sehr beeindruckt und absolut ergriffen. Ich wünsche dir von Herzen einen riesengroßen Erfolg mit deiner Geschichte. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Debüt!

Für alle: riesige Leseempfehlung!!

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