Lena Gorelik

 4 Sterne bei 301 Bewertungen
Autorin von Die Listensammlerin, Lieber Mischa und weiteren Büchern.
Autorenbild von Lena Gorelik (© Gerald von Foris / Graf Verlag)

Lebenslauf

Lena Gorelik wurde am 1. Februar 1981 in Leningrad geboren. Sie emigrierte im Aler von 11 Jahren zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als sog. Kontingentflüchtling nach Deutschland. Sie Journalistenausbildung erhielt sie an der Deutschen Journalistenschule in München, anschließend studierte sie Osteuropastudien an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie veröffentlicht sowohl wissenschaftliche als auch belletristische Werke sowie Reiseliteratur. Gorelik wurde bereits mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet, darunter auch mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Ernst-Hoferichter-Preis. Lena Gorelik lebt in München.

Alle Bücher von Lena Gorelik

Cover des Buches Die Listensammlerin (ISBN: 9783499238444)

Die Listensammlerin

(79)
Erschienen am 27.02.2015
Cover des Buches Mehr Schwarz als Lila (ISBN: 9783499218347)

Mehr Schwarz als Lila

(32)
Erschienen am 19.09.2018
Cover des Buches #herzleer (ISBN: 9783789104954)

#herzleer

(21)
Erschienen am 20.03.2017
Cover des Buches Wer wir sind (ISBN: 9783499005282)

Wer wir sind

(21)
Erschienen am 16.08.2022
Cover des Buches Null bis unendlich (ISBN: 9783499270598)

Null bis unendlich

(19)
Erschienen am 17.02.2017
Cover des Buches Hochzeit in Jerusalem (ISBN: 9783453352537)

Hochzeit in Jerusalem

(20)
Erschienen am 04.09.2008
Cover des Buches Meine weißen Nächte (ISBN: 9783453351066)

Meine weißen Nächte

(17)
Erschienen am 07.08.2006
Cover des Buches Verliebt in Sankt Petersburg (ISBN: 9783865550545)

Verliebt in Sankt Petersburg

(8)
Erschienen am 14.03.2008

Neue Rezensionen zu Lena Gorelik

Cover des Buches Wer wir sind (ISBN: 9783499005282)
jtk_0701s avatar

Rezension zu "Wer wir sind" von Lena Gorelik

jtk_0701
Eine Glasvitrine voller Erinnerungen

Eine wirklich persönliches, melancholisches, mitfühlendes und tolles Buch. Wie die Erinnerungsstücke in ihrer Glasvitrine scheinbar wahllos zusammengestellt, schreibt Lena Gorelik episodenhaft ihre Erinnerungen auf. Als jüdisch russische Familie wandern sie 1992 aus Sankt Petersburg nach Deutschland aus, leben 18 Monate in einem Wohnheim für Asylbewerber. Die Diplome der Eltern in der neuen Heimat wertlos. Scham, Wehmut, Identitätssuche. Immer wieder werden Wörter und Sätze auf russisch geschrieben, so als gebe es keine gleichbedeutenden deutschen Worte und auch ich habe versucht, sie zu lernen, wiederzuerkennen und mich gefragt, ob es den Eltern mit der deutschen Schrift auch so ging. Habe es gern gelesen, auch weil meine eigenen Erinnerungen der schwäbischen Stadt der 90er-Jahre durch diesen Roman geweckt worden. Absolut zu empfehlen.

Cover des Buches Lenas Tagebuch (ISBN: 9783548612171)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Lenas Tagebuch" von Lena Muchina

Tilman_Schneider
bewegend

Das Tagebuch von Lena beginnt im Buch mit dem Jahre 1941. In der Schule gibt es gerade viel zu tun und das junge Mädchen muss sich auf Arbeiten und Prüfungen vorbereiten. Normale Probleme eines jungen Mädchens. Doch dann ändert sich am 22.Juni alles. Die Nazis dringen nach Leningrad vor und die Sprache in Lenas Tagebuch nimmt eine andere Form an. Fortan ist ihr Leben von Angst, Flucht und vom verstecken geprägt. Wie Anne Frank, so schreibt auch sie ihr Leben auf und nimmt uns Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit und schildert so ihr Schicksal. Packend und sehr bewegend.

Cover des Buches Wer wir sind (ISBN: 9783499005282)
Buecherwuermchen_1990s avatar

Rezension zu "Wer wir sind" von Lena Gorelik

Buecherwuermchen_1990
Tiefgründige Autobiographie

Das Cover zeigt eine Frau im Profil im Hintergrund sieht man Vögel. Das Cover hat eine dezente Farbe und irgendwie erinnert sie mich an eine Stelle im Buch mit dem Parka.


Es ist ein autobiographischer Roman, in der aufgezeigt wird, dass die Identität durch viele verschiedene Gefühle wie Scham, Stolz, Eigensinn, Anpassung und Fremdsein gestärkt wird.

Ein Mädchen reist mit ihren Eltern, der Grossmutter und ihrem Bruder von Russland nach Deutschland aus. In Deutschland angekommen, fühlen sie sich fremd. Mit der Zeit unterscheiden sich die Vorstellungen was Freiheit ist zwischen den Eltern und von Lena. Die Geschichte erzählt wie eine Frau zu sich findet.


Der Schreibstil ist sehr speziel und ich hatte zu Beginn stark Mühe. Nach ca. 50 gelesenen Seiten, wollte ich das Buch am Liebsten abbrechen, doch das ist etwas, dass ich erst einmal gemacht habe. Also habe ich mich weiter durchgebissen. Erst nach etwa 2/3 des Buches konnte ich mich langsam mit dem Schreibstil abfinden. 


Es ist ein sehr tiefgreifendes Buch über Lena Gorelik und ihre Familie. Sie erzählt von ihrer Kindheit in Russland und dem Versuch in Deutschland Fuss zu fassen. Sie erzählt offen davon, sich nicht dazugehörig zu fühlen und sich für die eigene Familie zu schämen und mit der Mühe, dieses Gefühl los zu werden.

 Sie zeigt uns, wie schwierig es ist eine neue Heimat zu finden und sich trotzdem nicht zu verleugnen und sich auf die Wurzeln und die Familie zu verlassen.


Es ist ein tiefgreifendes Buch und gewährt Einblicke in die Gedanke und Gefühle einer Zugewanderten.  

Gespräche aus der Community

Parallel zu Coffee & Books der JVM München wollen wir hier über "Mehr schwarz als lila" von Lea Gorelik diskutieren. Eine prima Gelegenheit auch für alle, die nicht am Termin teilnehmen können. 

Am 29.09. diskutieren wir dann bei Kaffe und Kuchen gemeinsam über das Buch.

0 Beiträge
Lieber Mischa ... der Du fast Schlomo Adolf Grinblum geheißen hättest, es tut mir so leid, dass ich Dir das nicht ersparen konnte: Du bist ein Jude.

Mit diesen Worten empfängt einem das Cover von Lena Goreliks Roman „Lieber Mischa“ aus dem Graf Verlag. Ungewohnt frisch, komisch und frech liest sich das Buch über ein sonst so heikles Thema in Deutschland. Lasst uns gemeinsam mit Lena Gorelik mit den üblichen Klischees aufräumen.

Mehr zum Inhalt:
Klar sind Juden gerissen, meint Lena Gorelik, sonst hätten sie nicht überlebt. In ihrem neuen Buch zeigt sie, wie man entspannt mit den üblichen Klischees umgeht. Denn für sie ist jüdische Identität längst nicht mehr nur an den Holocaust gekoppelt.

Lena Gorelik gehört der neuen Generation junger Juden in Deutschland an, die sich über ihre Zukunft, nicht über ihre Vergangenheit definieren wollen. Dazu passt perfekt, dass sie gerade Mutter geworden ist: In ihrem neuen Buch erklärt Lena Gorelik ihrem Sohn nicht nur präventiv, wie er sich später einmal ihrer mütterlichen Fürsorge entziehen kann. Sondern auch, warum bei Festen immer viel geweint wird, obwohl seine Eltern nicht gläubig sind. Warum sein Großvater lieber Sudokus macht als in der Thora liest. Warum er auf seine Nase und seine Ohren stolz sein kann. Wie er die Weltherrschaft erlangt, auch wenn er kein Rothschild ist. Wie er es auf die Liste der 10 coolsten Juden der Welt schafft und wie er sich Leute charmant vom Leib hält, die mit Leuchten in den Augen sagen: Waas, du bist wirklich Jude?!

Neugierig geworden? Wir suchen 25 Testleser, die sich gemeinsam mit der Autorin Lena Gorelik  über das Buch austauschen.

Bewerbung als Testleser:
Ab sofort und bis einschließlich Dienstag den 09. Oktober 2012 könnt ihr euch hier als Testleser bewerben und eins der 25 Exemplare gewinnen.
Gerne darf auch jeder mitlesen, der sich das Buch schon selbst zugelegt hat und noch nicht zum Lesen kam oder es gerne nochmal lesen möchte
357 Beiträge
Federtiers avatar
Letzter Beitrag von  Federtier
Hallo, meine Rezension ist mir leider total durchgegangen. Das Buch hatte ich damals zur Leserunde eifrig mitgelesen, aber überhaupt nicht an die Rezi gedacht. Danke, Kiritani fürs Anstubsen! Hier nun meine Rezi: http://www.lovelybooks.de/autor/Lena-Gorelik/Lieber-Mischa-568186134-w/rezension/1087038543/ Vielen Dank noch mal für eine tolle Leserunde!

Der neue mitreißende Familienroman von Lena Gorelik!

In Sofias Leben haben nur ihre Listen, die sie leidenschaftlich gerne schreibt, Struktur und Ordnung. Um sich von ihren Problemen abzulenken, vergrößert sie ihre Listensammlung ständig um Themen wie "Momente, die sich bedeutungsvoller anfühlen sollten, als sie es tun", "Typische Großmutter-Sätze" oder "Filmreife Szenen aus meinem Leben".

Sofia hat es tatsächlich nicht leicht: sie selbst ist oft in der Rolle als Mutter überfordert, ihre kleine Tochter muss erneut am Herzen operiert werden, ihre Großmutter leidet an Demenz und ihre Mutter verschweigt ihr bis heute den Grund für die Flucht aus der Sowjetunion nach Deutschland in Sofias früher Kindheit.

In der Wohnung ihrer Großmutter findet Sofia eines Tages eine andere Listensammlung, in kyrillisch geschrieben und verfasst von einem Onkel Grischa. Von diesem hat Sofia noch nie gehört, in der Familie wird nicht über ihn gesprochen. Sofia beginnt, Grischas Geschichte nachzuspüren und merkt bald, wie die Vergangenheit die Gegenwart verändern kann.


Wer hat ebenfalls Lust, das Geheimnis von Grischa und Sofias Familie zu erfahren und bei dieser Leserunde mitzumachen?


Wir verlosen 10 Exemplare unter allen Bewerbern. Bewerben könnt ihr euch bis einschließlich 11. September, in dem ihr folgende Frage beantwortet: schreibt ihr auch manchmal Listen, wie Sofia es tut? Wenn ja, zu welchen Themen?


Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß bei dieser Runde. Auch diejenigen, die nicht unter den glücklichen Gewinnern sind, sind natürlich herzlich zum Mitlesen eingeladen!


Liebe Grüße

Leonie

247 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  AddictedToBooks

Zusätzliche Informationen

Lena Gorelik wurde am 31. Januar 1981 in Leningrad (Russland) geboren.

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