Frederike arbeitet in einem kleinen Café am Waldrand und würde dem Ort gerne neues Leben einhauchen. Ihre Leidenschaft für Bücher möchte sie hier ebenfalls ausleben und nicht nur Wanderern eine Stärkung bieten. Neben den Touristen sollen schließlich auch die Leute aus dem Dorf zu regelmäßigen Gästen werden. So lädt sie zum „Blind date mit einem Buch ein“, was die Vorbesitzerin Gertrude kritisch beobachtet. Alles könnte sich wunderbar fügen, wen nicht ein Bauunternehmer auf dem romantisch verwilderten Grundstück nebenan einem großen Neubaukomplex hochzieht. Wie kann das nur verhindert werden, ohne das Café in den Ruin zu treiben, denn die Mitarbeiter des geplanten Firmensitzes wären die nötigen Stammkunden.
Der Roman ist wunderbar leicht geschrieben, die Charaktere sind gut gezeichnet und man kann sich beim Lesen hervorragend in das kleine Café „träumen“.
Wer also eine entspannte Leseauszeit möchte, dem ist ein Abstecher in das „Kleine Café der Bücherträume“ durchaus zu empfehlen.