Rezension
Die Regierung Neustadts versucht die Jugendlichen rechtzeitig einzufangen, dennoch gelingt einigen von ihnen die Flucht.
Zentral im Buch ist hierbei Peas innerer Kampf, sie muss sich zwischen Lucky und Sicherheit oder ihrer eigenen Freiheit entscheiden.
Die verschiedenen wiederkehrenden Gefühle beeinflussen Peas Entscheidung, will sie lieber frei sein oder die Liebe ihres Lebens wiedersehen?
Schließlich entscheidet Peas sich nach Neustadt zurückzukehren um Lucky wiederzutreffen. Dort angekommen heckt Peas einen Plan aus, wie sie es gemeinsam mit Lucky zurück in die Wildnis schaffen könnte. Während Peas so tut als hätte die erneute Glückinjektion ihre anderen Gefühle wieder abgetötet, infiziert sie sich selbst und Lucky mit einer tödlichen Krankheit. Ihr Plan geht auf, gemeinsam mit Lucky darf sie wieder zurück in die Wildnis, Doch während ihr Immunsystem stark genug ist um einige Tage zu überleben, stirbt Lucky wenige Tage nach der Infektion.
Der innere Konflikt im Buch ist deutlich dargestellt, obwohl Peas dank der Glücksinjektion eigentlich nur Fröhlichkeit und Zufriedenheit empfinden sollte. Ebenfalls klar ist von Anfang an, dass Peas nicht annährend so glücklich ist wie, beispielsweise, ihre beste Freundin Moon. Im Laufe des Buches wird immer deutlicher wie gerne Peas mit Lucky zusammen wäre, der aber bereits mit Moon ein Pärchen bildet.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und angenehm zu lesen. Charaktere und Orte werden gut erklärt, ohne dabei überladen zu wirken. Rechtschreibfehler gibt es so weit ich das beurteilen konnte keine und persönlich fand ich auch die Kapitelanfänge des Buches durch die gedruckten Blätter sehr schön dargestellt.
Leider gefiel mir das Ende überhaupt nicht, das könnte aber daran liegen, dass ich total auf Happy Ends und Friede Freude Eierkuchen stehe. Ob ich mir den zweiten Teil auch noch kaufe bleibt noch abzuwarten, da ich als Schülerin ja nicht über sonderlich viel Geld verfüge und ich somit auch immer genau schauen muss welche Bücher ich mir kaufe.